Wir möchten Ihnen in diesem Artikel einen tiefen Einblick in das Thema ADHS geben und dabei besonders auf die psychischen Aspekte eingehen.
ADHS, was in Deutschland auch als Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung bekannt ist, ist eine psychische Erkrankung, welche in erster Linie von einer unaufmerksamen und hyperaktiven Verhaltensweise begleitet wird. Allerdings ist ADHS weitaus mehr als das, wie wir im nächsten Abschnitt zeigen werden.
Symptome von ADHS
Die Liste der Symptome von ADHS ist lang und beinhaltet unter anderem:
- Unaufmerksamkeit
- Hyperaktivität
- Impulsivität
- Vergesslichkeit
- Ungeduld
- Schwierigkeiten bei der Organisation
Die meisten Menschen leiden unter einigen dieser Symptome, jedoch erst bei mehreren und über einen längeren Zeitraum hinweg, spricht man von ADHS. Die genauen Ursachen von ADHS konnten noch nicht vollständig geklärt werden. Klar ist jedoch, dass sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse eine Rolle spielen.
Diagnose von ADHS
ADHS wird üblicherweise im Kindesalter diagnostiziert, da die Symptome hier am stärksten ausgeprägt sind. Eine ADHS-Diagnose erfolgt durch ausgebildete Fachkräfte, wie beispielsweise Psychotherapeuten oder Psychiater. Zur Diagnose werden verschiedene Tests und Fragebögen heranzogen.
Behandlung von ADHS
Die Behandlung von ADHS ist sehr individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Meist kommen bei der Therapie von ADHS eine Kombination aus Medikamenten sowie Verhaltens- und Psychotherapie zum Einsatz. Ziel ist es, die Symptome zu lindern und den Betroffenen dabei zu helfen, den Alltag besser zu meistern.
Auswirkungen von ADHS auf das tägliche Leben
ADHS kann das tägliche Leben stark beeinflussen. Betroffene leiden oftmals unter eingeschränkter Leistungsfähigkeit, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Auch soziale Kontakte können unter ADHS leiden, da Betroffene Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren und häufig impulsiv reagieren.
Dennoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit ADHS zu leben und den Alltag zu meistern. Hierzu gehören unter anderem die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, effektive Zeitplanung und Organisation sowie Verhaltens- und Psychotherapie.
Fazit
ADHS ist eine psychische Erkrankung, die weit mehr als nur eine unaufmerksame und hyperaktive Verhaltensweise beinhaltet. Die genauen Ursachen von ADHS konnten noch nicht vollständig geklärt werden, jedoch spielt sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse eine Rolle. Eine Diagnose von ADHS erfolgt meist im Kindesalter und die Behandlung ist sehr individuell. Trotz der Auswirkungen von ADHS auf das tägliche Leben gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit dieser Erkrankung zu leben und den Alltag zu meistern.