Anamnese Psychotherapie: Ursachenfindung für eine erfolgreiche Behandlung

Minna Kühn

Anamnese Psychotherapie: Ursachenfindung für eine erfolgreiche Behandlung
Anamnese Psychotherapie: Ursachenfindung für eine erfolgreiche Behandlung

Im Rahmen einer Psychotherapie ist es wichtig, eine gründliche Anamnese zu erheben. Diese dient vor allem der Ursachenfindung und dem Verständnis von Symptomen und Verhaltensweisen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen erläutern, was Sie von einer Anamnese erwarten können und warum sie so wichtig ist.

Der erste Schritt: Das Erstgespräch

Zu Beginn jeder Psychotherapie steht ein ausführliches Erstgespräch. Dieses dient dazu, eine erste Einschätzung der Probleme und Symptome des Patienten zu bekommen. Auch die Motivation des Patienten für eine Therapie wird erörtert. Im Rahmen des Erstgesprächs wird bereits die Möglichkeit einer Anamnese angesprochen.

Die Anamnese: Was ist das?

Eine Anamnese ist ein ausführliches Gespräch zwischen Therapeut und Patient, in dem die persönliche Geschichte des Patienten beleuchtet wird. Hierbei geht es um Informationen zu Ereignissen in der Kindheit, aber auch um Lebensumstände und Erlebnisse im Erwachsenenalter. Ziel ist es, die persönliche Historie des Patienten besser zu verstehen, um konkrete Handlungsempfehlungen ableiten zu können.

Der Nutzen einer Anamnese

Eine Anamnese ist für den Therapeuten essentiell, da sie ihm Einblicke in die Hintergründe der Probleme und Symptome des Patienten gibt. Durch gezieltes Fragen kann der Therapeut Verhaltensmuster herausfiltern, die möglicherweise zu der gegenwärtigen Situation des Patienten beigetragen haben. Hierbei können auch belastende Erlebnisse und traumatische Erfahrungen zur Sprache kommen.

Anamnese in verschiedenen Therapierichtungen

Je nach Therapierichtung und -methode variiert die Anamnese. So werden in der Verhaltenstherapie vorwiegend Verhaltensmuster und Gedankengänge beleuchtet, während in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Erlebnisse aus der Kindheit im Fokus stehen.

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Vorbereitung auf die Anamnese

Eine Anamnese ist keine leichte Aufgabe. Der Patient sollte sich im Vorfeld bereits überlegen, welche Themen er gerne ansprechen möchte und wo seine persönlichen Schwerpunkte liegen. Auch alte Tagebücher oder Briefe können zur Vorbereitung auf die Anamnese dienen.

Fazit

Eine Anamnese ist für den Erfolg einer Psychotherapie von größter Bedeutung. Sie dient der Ursachenfindung und dem Verständnis von Symptomen und Verhaltensweisen. Je gründlicher die Anamnese, desto effektiver kann der Therapeut arbeiten. Wenn Sie sich für eine Therapie entscheiden, sollten Sie sich auf eine gründliche Anamnese einstellen und die Chance nutzen, Ihre Geschichte zu erzählen.

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