Armut ist eine der größten Herausforderungen, denen Millionen von Menschen weltweit ausgesetzt sind. Es ist eine Tatsache, dass Armut direkt mit dem psychischen Wohlbefinden der Betroffenen zusammenhängt. Die Auswirkungen von Armut auf die psychische Gesundheit sind vielfältig und können zu ernsthaften psychischen Erkrankungen führen.
Was versteht man unter Armut?
Armut bezieht sich auf den Zustand, in dem eine Person oder eine Familie nicht über genug Ressourcen verfügt, um das Minimum an materiellen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen zu erfüllen, die notwendig sind, um ein menschenwürdiges Leben zu führen. Armut wird oft in Bezug auf das Einkommen oder das Fehlen von materiellen Gütern gemessen.
Wie beeinflusst Armut die psychische Gesundheit?
Armut kann einen unmittelbaren Einfluss auf das psychische Wohlbefinden haben. Menschen, die in Armut leben, sind lediglich auf das Nötigste beschränkt und können sich keine Annehmlichkeiten und Freizeitaktivitäten leisten, die für die Aufrechterhaltung einer gesunden psychischen Gesundheit notwendig sind.
Arme Menschen haben oft eine höhere Wahrscheinlichkeit, unter Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Störungen zu leiden, die zu einem geringeren Wohlbefinden führen. Der Mangel an Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen, Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten, die Menschen in Armut erfahren, kann auch zu einem höheren Risiko psychischer Erkrankungen beitragen.
Die Auswirkungen von Armut auf die psychische Gesundheit
Armut und psychische Gesundheit sind miteinander verbunden, da Armut vielen Menschen das Gefühl gibt, kein Ziel im Leben zu haben und dass ihre Ziele und Träume unerreichbar sind. Dies kann zu Gefühlen der Hoffnungslosigkeit und Depression führen.
Arme Menschen haben oft ein erhöhtes Risiko für konkurrierende psychiatrische Störungen wie Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen. Sie haben auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, Opfer von Gewaltverbrechen zu werden, die zu psychischen Traumata führen können.
Wie kann man Armut und psychische Gesundheit bekämpfen?
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Armut und die damit verbundenen psychischen Gesundheitsprobleme zu bekämpfen. Eine Möglichkeit ist, mehr Ressourcen und Unterstützung für arme Menschen bereitzustellen. Zum Beispiel können staatliche Unterstützung und Programme wie Wohlfahrtseinrichtungen und gemeinnützige Organisationen dazu beitragen, das Leben von Menschen in Armut zu verbessern.
Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten können auch dazu beitragen, die Einkommens- und Sozialstatus der Menschen zu verbessern und somit auch deren psychische Gesundheit zu fördern. Darüber hinaus kann die Schaffung von sicheren und stabilen Wohnverhältnissen dazu beitragen, das psychische Wohlbefinden zu verbessern.
Psychologische Unterstützung und Therapie können auch sehr nützlich sein, um Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen zu helfen. Die Bereitstellung von Zugang zu qualitativ hochwertigen Pflegeprogrammen und psychologischen Dienstleistungen kann dazu beitragen, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen in Armut zu verbessern.
Fazit
Armut und psychische Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Arme Menschen haben oft ein erhöhtes Risiko für psychische Gesundheitsprobleme, da sie nicht über die notwendigen Ressourcen und den Zugang zu den notwendigen Dienstleistungen verfügen, um ihr Wohlbefinden zu fördern. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft unsere Ressourcen und unser Engagement bündeln, um armen Menschen zu helfen und das Bewusstsein für die Auswirkungen von Armut auf die psychische Gesundheit zu erhöhen.