Menschen mit psychischen Erkrankungen erleben oft eine große Einschränkung ihrer Lebensqualität. Alltägliche Aufgaben können sich schwerwiegend auf ihre psychische Verfassung auswirken. In diesem Zusammenhang kann die Anschaffung eines Assistenzhundes eine wertvolle Unterstützung bieten und die Betroffenen in ihrem täglichen Leben entlasten.
Was sind Assistenzhunde?
Assistenzhunde sind speziell ausgebildete Hunde, die Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen helfen, ihren Alltag besser zu bewältigen. Diese Hunde werden häufig für Menschen mit körperlichen Behinderungen eingesetzt, beispielsweise um Gegenstände aufzuheben oder Türen zu öffnen. Aber auch für Menschen mit psychischen Erkrankungen können Assistenzhunde eine enorme Unterstützung sein.
Wie können Assistenzhunde psychisch Kranke unterstützen?
Assistenzhunde können die Symptome von psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Angstzuständen oder Panikattacken lindern. Diese Hunde können Situationen erkennen, die eine Verschlimmerung der Symptome verursachen und ihren Besitzern helfen, damit besser umzugehen. Zu den Aufgaben des Assistenzhundes können beispielsweise gehören:
1. Beruhigung des Besitzers
Assistenzhunde können ihren Besitzern helfen, sich zu beruhigen, wenn sie einen Anfall haben oder in einer stressigen Situation sind. Sie können den Betroffenen zum Beispiel durch Anstupsen beruhigen oder sie umarmen.
2. Signalisierung von Gefahren
Assistenzhunde können erkennen, wenn ihr Besitzer sich in Gefahr befindet und ihn darüber informieren. Zum Beispiel können sie ihren Besitzer warnen, wenn er sich in der Nähe von Autos oder anderen Gefahrenquellen befindet.
3. Begleitung bei Aktivitäten
Assistenzhunde können ihren Besitzern bei verschiedenen Aktivitäten begleiten, wie zum Beispiel Spaziergängen, Einkaufsbummeln oder auch beim Arztbesuch. Sie können ihren Besitzern dabei helfen, ihre persönlichen Grenzen besser wahrzunehmen.
4. Vermittlung von Sicherheit
Assistenzhunde können psychisch Kranke unterstützen, indem sie ihnen ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Indem sie ihren Besitzern zur Seite stehen, können sie dazu beitragen, dass sich diese besser und sicherer fühlen.
Wo kann man einen Assistenzhund für psychisch Kranke erhalten?
Es gibt verschiedene Organisationen, die Assistenzhunde für psychisch Kranke ausbilden und vermitteln. In der Regel sind diese Hunde eher selten, da sie in der Ausbildung sehr viel Zeit und Aufwand benötigen. Zudem kann es schwierig sein, einen geeigneten Hund zu finden, der sich für eine Ausbildung zum Assistenzhund für psychisch Kranke eignet.
Fazit
Assistenzhunde können eine wertvolle Unterstützung für psychisch Kranke bieten. Sie können dazu beitragen, dass sich die Betroffenen sicherer und stabiler fühlen. In der Regel benötigen diese Hunde jedoch eine spezialisierte Ausbildung. Es ist daher wichtig, sich über die verschiedenen Organisationen und Anbietern zu informieren, um einen geeigneten Assistenzhund zu finden.