Augmentierte Psychotherapie: Der Einsatz von Augmented Reality in der Psychotherapie

Senta Schuster

Augmentierte Psychotherapie: Der Einsatz von Augmented Reality in der Psychotherapie
Augmentierte Psychotherapie: Der Einsatz von Augmented Reality in der Psychotherapie

Die Psychotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung psychischer Störungen und Erkrankungen. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, um den Patienten zu unterstützen und zu helfen. Eine relativ neue Methode ist die sogenannte augmentierte Psychotherapie, die den Einsatz von Augmented Reality (AR) in der Psychotherapie beinhaltet.

Was ist Augmented Reality?

Augmented Reality (AR) ist eine Technologie, die es ermöglicht, virtuelle Objekte in der realen Welt zu platzieren und darzustellen. Hierfür werden Smartphones, Tablets oder spezielle AR-Brillen verwendet, die eine Kamera besitzen und virtuelle Inhalte in Echtzeit auf dem Display des Geräts oder der Brille einblenden.

Wie funktioniert augmentierte Psychotherapie?

Die augmentierte Psychotherapie basiert auf der Verwendung von Augmented Reality-Technologie, um visuelle Darstellungen in die psychotherapeutische Behandlung einzubringen. Dabei können beispielsweise virtuelle Figuren, Landschaften oder andere Darstellungen in die reale Umgebung des Patienten projiziert werden.

Die Einsatzgebiete von augmentierter Psychotherapie sind vielfältig. Sie kann beispielsweise bei Angststörungen eingesetzt werden, um den Patienten in eine virtuelle Umgebung zu bringen, die seiner Angst entspricht. So kann eine Person, die Angst vor Flugreisen hat, in einer virtuellen Umgebung an Bord eines Flugzeugs sitzen und sich so mit unbequemen Situationen auseinandersetzen.

Ebenfalls kann sie in der Behandlung von psychischen Erkrankungen, wie beispielsweise der Schizophrenie, eingesetzt werden. Hier kann durch den Einsatz von AR eine visuelle Repräsentation von Stimmen, die der Patient hört, dargestellt werden.

Vorteile der augmentierten Psychotherapie

Ein wichtiger Vorteil der augmentierten Psychotherapie ist die Möglichkeit, den Patienten in eine kontrollierte Umgebung zu bringen, die im konventionellen Rahmen schwer umzusetzen wäre. So kann beispielsweise eine Person, die unter Flugangst leidet, in einer virtuellen Flugumgebung behandelt werden, ohne dabei tatsächlich in ein Flugzeug steigen zu müssen.

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Ebenfalls kann der Psychotherapeut durch die Verwendung von AR die Behandlung überwachen und kontrollieren, da er Zugang zu den visuellen Darstellungen der virtuellen Umgebung hat. Dadurch können realistische Behandlungsszenarien geschaffen werden, ohne dass der Patient durch eine tatsächliche Umgebung oder den Kontakt mit anderen Personen gestört wird.

Fazit

Der Einsatz von Augmented Reality in der Psychotherapie bietet viele Vorteile und kann eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Psychotherapie sein. Die Technologie wird ständig weiterentwickelt und es sind viele neue Anwendungsgebiete in der Therapie denkbar.

So kann die augmentierte Psychotherapie dazu beitragen, die Behandlung von psychischen Störungen und Erkrankungen zu verbessern und den Patienten eine effektive und kontrollierte Therapie zu ermöglichen.

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