Beziehungsunfähig Psychische Störung: Wie man damit umgeht

Jacob Frank

Beziehungsunfähig Psychische Störung: Wie man damit umgeht
Beziehungsunfähig Psychische Störung: Wie man damit umgeht

In diesem Artikel werden wir uns auf die Thematik "Beziehungsunfähigkeit" konzentrieren. Wir werden aufzeigen, was diese psychische Störung genau ausmacht, welche Symptome damit einhergehen und welche Therapiemöglichkeiten es gibt.

Was bedeutet "Beziehungsunfähig"?

Menschen, die als "Beziehungsunfähig" gelten, haben Schwierigkeiten, intime Beziehungen aufrechtzuerhalten. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine ausgeprägte Schüchternheit oder eine zeitweilige Abneigung gegenüber Partnerschaften. Vielmehr geht es um eine psychische Störung, die sich über einen langen Zeitraum manifestiert.

Typisch für Beziehungsunfähigkeit ist ein Muster aus kurzlebigen und oberflächlichen Beziehungen, bei denen es oft auch nur um Sex geht. Menschen mit dieser Störung können sich nicht auf eine tiefgründige, emotionale und verbindliche Beziehung einlassen und neigen dazu, aus Angst vor Verletzungen oder Verlusten immer wieder zu flüchten.

Ursachen für Beziehungsunfähigkeit

Es gibt viele mögliche Ursachen für Beziehungsunfähigkeit. Die wichtigsten sind:

Bindungsangst

Menschen mit Beziehungsunfähigkeit haben oft eine ausgeprägte Bindungsangst. Dabei handelt es sich um die Angst davor, verletzt oder enttäuscht zu werden, wenn man eine emotionale Bindung eingeht. Diese Angst kann aus vergangenen Erfahrungen resultieren, wie beispielsweise einer schweren Trennung oder einem Verlust.

Trauma

Traumatische Erfahrungen wie eine schwerwiegende physische oder psychische Verletzung können ebenfalls dazu führen, dass jemand Beziehungsunfähig wird. Die Person hat dann möglicherweise das Gefühl, dass sie sich nicht auf eine Beziehung einlassen kann, ohne erneut verletzt oder missbraucht zu werden.

Persönlichkeitsstörungen

Einige Persönlichkeitsstörungen wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung oder die Narzisstische Persönlichkeitsstörung können ebenfalls die Entstehung von Beziehungsunfähigkeit begünstigen. Menschen mit diesen Störungen haben Schwierigkeiten, emotionale Bindungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

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Symptome von Beziehungsunfähigkeit

Die Symptome von Beziehungsunfähigkeit sind oft schwer zu erkennen, da es sich um ein subtileres Muster von Verhaltensweisen handelt. Einige der häufigsten Symptome sind:

  • Kurzlebige oder oberflächliche Beziehungen
  • Vermeidung von emotionaler Nähe
  • Flucht in Suchtmittel oder andere zwanghafte Verhaltensweisen
  • Angst vor Verpflichtungen
  • Unfähigkeit, in einer monogamen Beziehung zu bleiben

Wie man Beziehungsunfähigkeit behandeln kann

Es gibt mehrere Therapieansätze, die bei der Behandlung von Beziehungsunfähigkeit helfen können. Eine individuelle Form der Therapie ist notwendig, da die Gründe für die Störung sehr unterschiedlich sein können. Eine mögliche Therapieform ist die Psychotherapie. Hier kann der Patient lernen, seine Ängste und Unsicherheiten in Bezug auf Bindung und Intimität zu erkennen und aufzulösen.

Ein weiterer möglicher Ansatz ist die Verhaltenstherapie. Dabei wird der Fokus auf das Verhalten des Patienten gelegt. Ziel ist es, ihm dabei zu helfen, seine Denkmuster und Verhaltensweisen zu ändern, so dass er sich auf eine Beziehung einlassen kann.

Fazit

Beziehungsunfähigkeit kann ein sehr schwerwiegendes Problem sein, das eine professionelle Therapie erfordert. Es gibt jedoch Ansätze, die helfen können, um dieses Problem zu überwinden. Wenn Sie Symptome von Beziehungsunfähigkeit bemerken, ist es wichtig, schnell zu handeln und sich Hilfe zu suchen. Diese Störung ist kein Schicksal und kann in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden.

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