Brust-OP Krankenkasse Psychisch: Kostenübernahme bei psychischer Belastung

Senta Schuster

Brust-OP Krankenkasse Psychisch: Kostenübernahme bei psychischer Belastung
Brust-OP Krankenkasse Psychisch: Kostenübernahme bei psychischer Belastung

Wir möchten in diesem Artikel auf die Möglichkeit der Kostenübernahme einer Brust-OP durch die Krankenkasse bei psychischer Belastung eingehen. Viele Frauen leiden unter einer körperlichen oder psychischen Belastung aufgrund ihrer Brustgröße und in vielen Fällen kann eine Brustverkleinerung oder -vergrößerung Abhilfe schaffen. Doch wer trägt die Kosten? Kann die Krankenkasse für eine Brust-OP aufkommen, wenn psychische Probleme vorliegen?

Was ist eine Brust-OP?

Eine Brust-OP ist ein chirurgischer Eingriff zur Veränderung der Brustform oder -größe. Es kann sich dabei um eine Vergrößerung (Brustvergrößerung) oder Verkleinerung (Brustverkleinerung) der Brust handeln. Auch eine Bruststraffung oder ein Brustaufbau nach einer Krebserkrankungen sind möglich. Abhängig von der Art des Eingriffs kann die OP ambulant oder stationär durchgeführt werden.

Psychische Belastung durch große oder kleine Brüste

Eine große oder kleine Brust kann zu psychischen Belastungen führen, die sich in Form von verminderter Lebensqualität, Einschränkung der körperlichen Aktivität, Verspannungen und Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich und Einschränkung der Psyche (z.B. Unsicherheit, Schamgefühle) zeigen können. Frauen mit großer Brust leiden oft unter Rückenschmerzen und Verspannungen. Auch der Kauf von passender Kleidung kann schwierig oder unmöglich sein. Frauen mit kleiner Brust können unter mangelndem Selbstbewusstsein leiden oder sich anderweitig eingeschränkt fühlen.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse bei psychischer Belastung

Die Kostenübernahme für eine Brust-OP durch die Krankenkasse ist möglich, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht oder psychische Probleme vorliegen. Bei einer medizinischen Notwendigkeit ist eine Kostenerstattung meist sicher. Eine medizinische Notwendigkeit könnte zum Beispiel bei einer Entfernung von Tumoren oder bei extremer Asymmetrie der Brüste gegeben sein. Bei psychischen Problemen kann eine Kostenübernahme schwieriger sein. Allerdings haben in der Vergangenheit einige Gerichtsurteile gezeigt, dass eine psychische Belastung durch eine große oder kleine Brust eine medizinische Indikation darstellen und somit eine Kostenerstattung gerechtfertigt sein kann.

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Wie funktioniert die Kostenübernahme durch die Krankenkasse?

Um eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu erhalten, ist ein Antrag notwendig. Im Antrag müssen die Gründe für die Brust-OP dargelegt werden, um eine medizinische Notwendigkeit oder psychische Belastung nachzuweisen. Die Krankenkassen können daraufhin ein Gutachten in Auftrag geben, um die medizinische Notwendigkeit zu überprüfen.

Fazit

Eine psychische Belastung durch eine große oder kleine Brust kann ein legitimer Grund für eine Brust-OP sein, bei der die Krankenkasse unter Umständen die Kosten übernimmt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kostenübernahme von Kasse zu Kasse unterschiedlich gehandhabt werden kann und somit individuell zu prüfen ist. Falls Sie unter psychischen Belastungen aufgrund Ihrer Brust leiden, sollten Sie sich an Ihre Krankenkasse wenden und einen Antrag auf Kostenübernahme stellen.

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