Cluster-Kopfschmerz psychisch: Wie mentale Gesundheit den Schmerz beeinflusst

Minna Kühn

Cluster-Kopfschmerz psychisch: Wie mentale Gesundheit den Schmerz beeinflusst
Cluster-Kopfschmerz psychisch: Wie mentale Gesundheit den Schmerz beeinflusst

Als eines der schmerzhaftesten Krankheitsbilder weltweit, kann der Cluster-Kopfschmerz das Leben von Betroffenen stark beeinträchtigen. Der Schmerz tritt oft plötzlich auf und wiederholt sich in kurzen Intervallen und hält manchmal bis zu 3 Stunden an. Die genauen Ursachen sind noch immer nicht bekannt, aber viele Studien deuten darauf hin, dass psychische Faktoren die Schmerzen verstärken können. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, wie mentale Gesundheit den Cluster-Kopfschmerz beeinflusst und welche Möglichkeiten es gibt, Betroffenen zu helfen.

Wie psychische Faktoren den Cluster-Kopfschmerz beeinflussen

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Stress und Angst einen signifikanten Einfluss auf den Cluster-Kopfschmerz haben können. Ein Bericht der American Migraine Foundation zeigt, dass über die Hälfte der Betroffenen angibt, dass Stress ihre Schmerzen auslöst oder verschlimmert. Ein Leben, das von Stress geprägt ist, kann daher fatale Auswirkungen auf die Schmerzen von Cluster-Kopfschmerz-Patienten haben. Eine Studie aus 2018 bestätigte diesen Zusammenhang zwischen Testosteron und Angst. Männer mit niedrigem Testosteronspiegel hatten ein höheres Risiko, an Cluster-Kopfschmerzen zu leiden.

Auch Depressionen können sich auf den Cluster-Kopfschmerz auswirken. Eine Studie aus dem Jahr 2016, welche die Auswirkung von Depressionen auf Cluster-Kopfschmerzen untersucht hat, ergab, dass Patienten, die unter Depressionen leiden, besonders schwer von Cluster-Kopfschmerzen betroffen sind. Patienten mit Konfliktproblemen und Angststörungen hatten ebenfalls eine höhere Schmerzempfindlichkeit und eine größere Anzahl von Episoden.

Wie eine positive mentale Einstellung helfen kann

Mentale Gesundheit ist ausschlaggebend für Wohlbefinden und körperliche Gesundheit. Eine positive mentale Einstellung kann unter anderem die Schmerzen von Cluster-Kopfschmerz-Patienten lindern oder gar verhindern. Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte, dass Betroffene anfälliger für Cluster-Kopfschmerzen waren, wenn sie sich nicht auf ihre positiven Eigenschaften konzentrieren und negative Gefühle zulassen. Positive Einstellungen, wie Entspannung und Selbstakzeptanz, sind wichtig für das langfristige Wohlbefinden von Cluster-Kopfschmerz-Patienten.

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Therapiemöglichkeiten

Neben medikamentöser Behandlung gibt es auch alternative Therapiemöglichkeiten, mit denen psychische Faktoren behandelt werden können. Hierzu zählen Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation. Auch Achtsamkeitstraining und Selbsthypnose können helfen, die mentalen Auslöser des Cluster-Kopfschmerzes abzuschwächen oder sogar zu vermeiden. Bei schweren Depressionen oder Angststörungen können Antidepressiva oder Angst hemmende Medikamente eine wirksame Therapieoption sein.

Fazit

Cluster-Kopfschmerz ist eine äußerst schmerzhafte Erkrankung, die durch psychische Faktoren verstärkt werden kann. Es ist daher wichtig, die eigene mentale Gesundheit zu pflegen, um Schmerzen zu lindern und vorzubeugen. Eine positive Einstellung und Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation können helfen, die mentalen Auslöser des Cluster-Kopfschmerzes abzuschwächen. Bei schweren Depressionen oder Angststörungen sind Antidepressiva oder Angst hemmende Medikamente eine wirksame Therapieoption. Es ist zu hoffen, dass eine verbesserte Kenntnis dieser Zusammenhänge in der Zukunft zu neuen, innovativen Therapiemöglichkeiten führt.

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