Wir haben eingehend untersucht, wie viele psychisch kranke Menschen tatsächlich Straftaten begehen im Vergleich zu psychisch gesunden Menschen. In diesem Artikel möchten wir die Ergebnisse unserer Analyse präsentieren und zeigen, dass die verbreitete Annahme, dass psychisch kranke Menschen ein höheres Risiko haben, Verbrechen zu begehen, falsch ist.
Die Wahrheit über psychische Erkrankungen
Obwohl psychische Erkrankungen oft stigmatisiert werden, sind die meisten Menschen mit psychischen Erkrankungen keine Gewalttäter. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Studien zeigen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen im Durchschnitt kein höheres Risiko haben, Gewalttaten zu begehen, als Menschen ohne psychische Erkrankung.
Die Rolle von Alkohol und Drogen
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Missbrauch von Alkohol und Drogen ein erhebliches Risiko für Gewalttaten darstellt. Die meisten Menschen mit psychischen Erkrankungen haben keine Probleme mit Drogen oder Alkohol, aber für diejenigen, die es tun, kann dies zu einem erhöhten Risiko für Straftaten führen.
Strafjustiz und psychische Gesundheit
Es ist auch wichtig zu betonen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen im Strafjustizsystem oft diskriminiert werden. Sie werden oft stigmatisiert und haben Schwierigkeiten, Zugang zu den notwendigen Gesundheitsdienstleistungen zu erhalten, die sie benötigen, um ihre Erkrankung zu bewältigen. Dies kann dazu führen, dass sie wiederholt straffällig werden und sich in einem Teufelskreis aus Strafe und Stigmatisierung befinden.
Die Bedeutung von Vorurteilsfreiheit
Da die meisten Menschen mit psychischen Erkrankungen keine Gewalttäter sind, ist es wichtig, dass wir unsere Vorurteile über diese Gruppe von Menschen überwinden. Wir sollten uns bewusst machen, dass psychische Erkrankungen genauso behandelt werden sollten wie körperliche Erkrankungen und dass Menschen mit psychischen Erkrankungen die gleichen Rechte und Chancen haben sollten wie alle anderen.
Fazit
Wir haben gezeigt, dass die Annahme, dass psychisch kranke Menschen ein höheres Risiko haben, Verbrechen zu begehen, falsch ist. Menschen mit psychischen Erkrankungen sind genauso wahrscheinlich wie Menschen ohne diese Erkrankungen, Verbrechen zu begehen, aber wir sollten diese Tatsache nicht stigmatisieren. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, Vorurteile und Diskriminierung zu vermeiden, damit Menschen mit psychischen Erkrankungen Zugang zu den notwendigen Gesundheitsdienstleistungen haben und ein Leben führen können, das frei von Stigmatisierung und Diskriminierung ist.