Die Psychische Störung von Jeffrey Dahmer

Minna Kühn

Die Psychische Störung von Jeffrey Dahmer
Die Psychische Störung von Jeffrey Dahmer

Jeffrey Dahmer ist einer der bekanntesten Serienmörder in der Kriminalgeschichte der USA. Während seiner Verbrechensserie hat er 17 Männer und Jungen ermordet, vergewaltigt und kannibalisiert. Die Tatserie sorgte weltweit für Aufsehen und wurde unter anderem in Filmen, Büchern und Dokumentationen verarbeitet.

Doch was trieb Jeffrey Dahmer zu seinen grausamen Taten an? Viele Experten sind der Meinung, dass er an einer schweren psychischen Störung gelitten hat.

Kindheit und Jugend

Jeffrey Dahmer wurde 1960 in West Allis, Wisconsin, geboren. Schon in seiner Kindheit fiel er durch merkwürdige Verhaltensweisen auf und hatte Schwierigkeiten damit, soziale Kontakte zu knüpfen. Im Laufe seiner Jugendzeit verfiel er immer mehr dem Alkohol und den Drogen.

Im Alter von 18 Jahren wurde er wegen sexueller Übergriffe auf einen Jungen verhaftet und musste sich vor Gericht verantworten. Er wurde zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt und sollte sich psychiatrischen Behandlungen unterziehen.

Die Psychische Störung

Jeffrey Dahmer leidet nach Ansicht vieler Experten an einer schweren psychischen Störung. Er wurde diagnostiziert mit Sadismus, Nekrophilie und Kannibalismus. Insbesondere die Kombination dieser drei Störungen ist äußerst selten und zeigt ein noch tiefer liegendes psychologisches Problem auf.

Sadismus: Sadisten empfinden Lust bei der Zufügung von Schmerzen oder Demütigungen. Jeffrey Dahmer quälte und tötete seine Opfer auf bestialische Weise, was darauf hinweist, dass er Lust daran empfand.

Nekrophilie: Nekrophile empfinden sexuelle Erregung bei Leichnamen. Jeffrey Dahmer hatte mehrere Leichen in seinem Haus aufbewahrt und sie sexuell missbraucht.

Kannibalismus: Kannibalen verzehren das Fleisch von Menschen. Jeffrey Dahmer tötete seine Opfer nicht nur, sondern zerstückelte ihre Körper und aß Teile davon.

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Ursachen der Störung

Die Ursachen, die zu einer solchen tiefen psychischen Störung führen können, sind vielfältig. Bei Jeffrey Dahmer kann man folgende Aspekte als ursächlich sehen:

Familiäre Probleme: Jeffrey Dahmer wuchs in einem zerrütteten Elternhaus auf. Seine Mutter litt unter Depressionen und sein Vater war aggressiv und alkoholabhängig. Auch die Beziehung zu seinen Eltern war schwer belastet.

Einsamkeit: Jeffrey Dahmer hatte Schwierigkeiten damit, soziale Kontakte zu knüpfen und fand keine Freunde. Er fühlte sich extrem einsam und isoliert.

Abhängigkeit: Jeffrey Dahmer war abhängig von Alkohol und Drogen und konnte sich nur schwer davon lösen. Dies verstärkte seine depressive Stimmungslage.

Resümee

Jeffrey Dahmer zeigt exemplarisch, welche Auswirkungen eine schwere psychische Störung auf das Verhalten eines Menschen haben kann. Sein Fall zeigt auf, dass eine psychologische Behandlung bei entsprechenden Auffälligkeiten unverzichtbar ist.

Es ist wichtig, frühzeitig Warnsignale zu erkennen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Nur so können solche Auswüchse wie bei Jeffrey Dahmer vermieden werden.

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