Die psychischen Nebenwirkungen von EPO

Jacob Frank

Erythropoietin (EPO) ist ein Hormon, das in der Niere produziert wird und die Produktion roter Blutkörperchen stimuliert. Es wird häufig zur Behandlung von Anämie eingesetzt und von Leistungssportlern genommen, um die Ausdauerleistung zu verbessern. Obwohl EPO als relativ sicheres Medikament gilt, gibt es häufig Nebenwirkungen, insbesondere psychische Nebenwirkungen, die von Angstzuständen bis hin zu Suizidgedanken reichen können.

Die psychischen Nebenwirkungen von EPO

Die häufigsten psychischen Nebenwirkungen von EPO sind Depressionen, Angstzustände und Aggressionen. Diese können sich bei Patienten zeigen, die das Medikament zur Behandlung von Anämie erhalten, aber auch bei Sportlern, die es zur Leistungssteigerung verwenden.

Eine Studie von Straumann et al. (2006) ergab, dass Patienten, die EPO zur Behandlung von Anämie erhielten, häufiger unter Depressionen und Angstzuständen litten als Patienten, die ein Placebo erhielten. Eine weitere Studie von Levander et al. (2012) ergab, dass die Verabreichung von EPO bei Mäusen zu erhöhter Aggressivität führte.

Mechanismen der psychischen Nebenwirkungen von EPO

Die genauen Mechanismen, durch die EPO psychische Nebenwirkungen verursacht, sind nicht vollständig verstanden. Einige Forscher glauben, dass EPO den Serotonin- und Noradrenalin-Stoffwechsel beeinflusst, was zu depressiven Stimmungen führen kann. Andere glauben, dass EPO den Spiegel von Neurotransmittern erhöht, die mit Angstzuständen und Aggressionen in Verbindung gebracht werden.

Vermeidung von psychischen Nebenwirkungen von EPO

Um die psychischen Nebenwirkungen von EPO zu vermeiden, ist es wichtig, das Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden und die richtige Dosierung einzuhalten. Patienten sollten über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt werden und bei Auftreten ungewöhnlicher Symptome sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

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Fazit

EPO ist ein wirksames Medikament zur Behandlung von Anämie, aber es kann auch zu schweren psychischen Nebenwirkungen führen. Es ist wichtig, dass Patienten und Sportler über diese möglichen Nebenwirkungen informiert werden und das Medikament sorgfältig überwacht wird, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Wenn psychische Nebenwirkungen auftreten, sollten sie sofort medizinisch behandelt werden.

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