Digitalisierung und psychische Gesundheit

Filipp Schmid

Digitalisierung und psychische Gesundheit
Digitalisierung und psychische Gesundheit

Wir möchten mit diesem Artikel auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf die psychische Gesundheit eingehen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man trotz der fortschreitenden Digitalisierung seine psychische Gesundheit bewahren kann.

Der digitale Wandel und seine Auswirkungen auf unsere Psyche

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren einen enormen Wandel in unserer Gesellschaft ausgelöst. Smartphones, soziale Netzwerke und der stetige Zugang zum Internet haben unser Leben stark verändert und erleichtern uns den Alltag. Doch hat dieser Wandel auch Auswirkungen auf unsere Psyche.

Ein Problem, das immer stärker in den Fokus gelangt, ist die ständige Erreichbarkeit und das permanente Gefühl, "online" sein zu müssen. Dadurch gerät der Mensch unter einen hohen Druck und ist oft permanent aufs Neue gefordert. Das kann auf Dauer zu Überanstrengung und Burn-Out führen. Auch die Fülle an Informationen und Reizen, die uns täglich umgeben, kann belastend sein und zu Stress und Angstgefühlen führen.

Die Vorteile und Nachteile der Digitalisierung für unsere psychische Gesundheit

Die Digitalisierung birgt einerseits viele Vorteile für unsere psychische Gesundheit. So ermöglicht sie beispielsweise die Telemedizin, bei der man sich online ärztlich beraten lassen kann. Auch die Möglichkeit, von überall aus Informationen abrufen zu können, kann für Menschen mit psychischen Erkrankungen eine enorme Hilfe sein, da man so beispielsweise in einer Therapiezeit von überall aus auf Unterstützungsangebote zugreifen kann. Soziale Netzwerke können ebenso ein positives Werkzeug sein, um Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen und soziale Unterstützung zu erhalten.

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Jedoch dürfen auch die Nachteile der Digitalisierung nicht außer Acht gelassen werden. Eine gläserne Identität im Internet kann beispielsweise zu Sicherheitsbedenken führen. Auch die permanenten Ablenkungen und die Abhängigkeit von seinen digitalen Geräten können ein negatives Gefühl verstärken, das uns glauben lässt, jederzeit von der Welt dort draußen "abgeschnitten" sein zu müssen.

Wie man seine psychische Gesundheit trotz der fortschreitenden Digitalisierung bewahren kann

Es ist wichtig, dass man lernt, die Digitalisierung bewusst und verantwortungsvoll zu nutzen. Eine Möglichkeit ist, sich bewusst abzuschalten und regelmäßig digitale Auszeiten zu nehmen. Auch sollte man sich Zeit nehmen, um seine digitalen Geräte bewusst auszuwählen und sich somit von unwichtigen Ablenkungen zu befreien.

Weiterhin ist es wichtig, ein gesundes Selbstwertgefühl zu haben und sich nicht von der virtuellen Welt abhängig zu machen. Hier spielt auch das Entwickeln von sozialen Kontakten im "realen" Leben eine große Rolle.

Zusammenfassend ist es wichtig, dass wir uns der Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere psychische Gesundheit bewusst sind und lernen, sie bewusst und verantwortungsvoll zu nutzen. Nur so können wir unsere Balance zwischen online und offline finden und unsere psychische Gesundheit bewahren.

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