Die Erfüllung persönlicher, professioneller und organisatorischer Anforderungen ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Die Emotionsarbeit ist ein wesentliches Konzept, welches die Konzepte der umfassenden Arbeitszufriedenheit und Gesundheitsentwicklung umfasst.
Emotionsarbeit bezieht sich auf den Prozess, Emotionen zu regulieren und auszudrücken, um persönliche, soziale und organisatorische Ziele zu erreichen. Die Arbeitnehmer setzen dabei unterschiedliche Strategien ein, um ihre Emotionen zu managen. Somit kann das Ergebnis sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Mitarbeiter, die in hohem Maße Emotionsarbeit leisten müssen, erleben häufig kognitive Belastungen und psychische Anstrengungen, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen können.
In der Tat ist Emotionsarbeit mit zahlreichen Stressfaktoren verbunden, darunter Konflikte zwischen privat und beruflich, hohe Anforderungen und Erwartungen, schwierige Kunden, Routinen und Anforderungen, um Emotionen zu zeigen, die nicht mit den eigenen Empfindungen übereinstimmen. Diese Belastungen können nicht nur das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern auch langfristige gesundheitliche Folgen haben.
Eine Möglichkeit, die durch Emotionsarbeit verursachten negativen Folgen zu reduzieren, besteht darin, Unterstützung und Entlastung durch die Organisationen bereitzustellen. Hierbei gibt es unterschiedliche Ansätze, die genutzt werden können, um auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen. Eine mögliche Option ist, flexible Arbeitszeiten bereitzustellen, um Work-Life-Balance zu fördern. Ebenso kann es hilfreich sein, Mitarbeiter für das Thema mentale Gesundheit zu sensibilisieren.
Ein weiterer Ansatz besteht darin, den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, ihre Emotionen in ihren eigenen Worten und auf ihre eigene Art und Weise auszudrücken. Zum Beispiel können kreative Aktivitäten wie Schreiben oder Malen dabei helfen, Emotionen zu verarbeiten und das psychische Wohlbefinden zu stärken.
Ein wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden sollte, ist auch die mentalen Gesundheitsfolgen von Emotionsarbeit für die Organisationen selbst. Mitarbeiter, die an psychischen Belastungen leiden, können auf lange Sicht möglicherweise eine höhere Fehlzeit aufweisen, was letztendlich die Effektivität der Organisation selbst beeinträchtigen kann.
Fazit:
Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Ansätzen, die dazu beitragen können, die negativen Auswirkungen von Emotionsarbeit auf die psychische Gesundheit zu reduzieren. Organisationen, die in der Lage sind, diese Strategien umzusetzen und es ihren Mitarbeitern zu ermöglichen, ihre Emotionen auf gesunde Weise auszudrücken, sind in der Lage, ein besseres Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter zu schaffen und gleichzeitig ihre Effektivität zu erhöhen.