Epilepsie und psychische Störungen

Jacob Frank

Epilepsie und psychische Störungen
Epilepsie und psychische Störungen

Wir möchten in diesem Artikel zeigen, wie psychische Störungen und Epilepsie zusammenhängen. Die beiden Erkrankungen sind oft mit einander verbunden und es ist wichtig, dass Betroffene darüber aufgeklärt werden.

Was ist Epilepsie?

Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, bei der es zu periodischen epileptischen Anfällen kommt. Diese Anfälle können verschiedenste Formen annehmen und unterschiedlich lange andauern. Die Ursache für Epilepsie ist noch nicht genau bekannt, aber es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen können. Dazu gehören u.a. Hirnverletzungen, genetische Faktoren, Infektionen und bestimmte Medikamente.

Was sind psychische Störungen?

Psychische Störungen treten auf, wenn ein Ungleichgewicht im Gehirn dazu führt, dass die Stimmung, das Denken oder das Verhalten beeinträchtigt werden. Auch die Ursachen für psychische Störungen sind nicht vollständig geklärt, es gibt jedoch verschiedene Faktoren, die zu einer Entstehung beitragen können. Dazu gehören u.a. genetische Faktoren, traumatische Erlebnisse, Stress und Sucht.

Wie hängen Epilepsie und psychische Störungen zusammen?

Es ist bekannt, dass Menschen mit Epilepsie ein höheres Risiko haben, an psychischen Störungen zu erkranken. Dies kann daran liegen, dass die Auswirkungen von Anfällen auf die Psyche sehr belastend sein können. Zudem können bestimmte Medikamente, die zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt werden, Nebenwirkungen wie Depressionen und Angstzustände auslösen.

Umgekehrt kann der Stress und die Belastung, die durch eine psychische Störung ausgelöst wird, auch zu epileptischen Anfällen führen. Es kann also ein Teufelskreis entstehen, in dem sich beide Erkrankungen gegenseitig beeinflussen.

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Welche psychischen Störungen treten bei Epilepsie häufig auf?

Es gibt verschiedene psychische Störungen, die bei Epilepsie häufig auftreten. Dazu gehören u.a. Depressionen, Angstzustände und psychotische Störungen. Auch die sogenannte "Interiktale Dysphorie" tritt bei Epilepsie häufig auf. Hierbei handelt es sich um eine emotionale Instabilität, die in den Phasen zwischen den Anfällen auftritt.

Wie können Epilepsie und psychische Störungen behandelt werden?

Die Behandlung von Epilepsie zielt in erster Linie darauf ab, die Anzahl und die Schwere der epileptischen Anfälle zu reduzieren. Hierfür stehen verschiedene medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung. Auch die Behandlung von psychischen Störungen erfolgt meist mit einer Kombination aus Medikamenten und psychotherapeutischen Ansätzen.

Es ist wichtig, dass Menschen mit Epilepsie auch auf ihre psychische Gesundheit achten und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. So können die Symptome der psychischen Störung gezielt behandelt werden und das Risiko für weitere epileptische Anfälle reduziert werden.

Fazit

Epilepsie und psychische Störungen kommen oft gemeinsam vor und beeinflussen sich gegenseitig. Es ist wichtig, dass Menschen mit Epilepsie auch auf ihre psychische Gesundheit achten und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, dass die Lebensqualität verbessert wird und weitere Anfälle verhindert werden.

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