Als Frauen dürfen wir uns glücklich schätzen, in der Lage zu sein, ein Kind zu gebären und zu stillen. Allerdings geht dieser biologische Vorteil auch mit einer Anfälligkeit für Brustbeschwerden einher. Ein sehr häufiges Symptom, das Frauen betreffen kann, ist das sogenannte Flattern in der Brust.
Das Flattern in der Brust tritt auf, wenn sich ein Muskel unbewusst und unkontrolliert zusammenzieht. Dies führt zu einem unangenehmen Gefühl von Kribbeln oder Zittern in der Brust. Auch wenn das Flattern in der Brust in der Regel keine schwerwiegende Erkrankung darstellt, kann es sehr unangenehm sein und große Mengen an Angst und Besorgnis hervorrufen.
Während durch viele Faktoren Flattern in der Brust ausgelöst werden kann, ist es erwiesen, dass psychische Belastungen wie Stress, Angstzustände und Depressionen dazu beitragen können, das Flattern in der Brust auszulösen, insbesondere bei Frauen.
Wie fördert Stress das Flattern in der Brust?
Stress kann der Auslöser für dutzende verschiedener körperlicher Reaktionen sein, einschließlich Beschwerden in der Brust. Im Zusammenhang mit dem Flattern in der Brust äußert sich Stress in der Regel in Form von Muskelkontraktionen des Brustkorbs (das, was wir Brustmuskeln nennen).
Durch Stress wird der Körper in den sogenannten "Kampf- oder Flucht-Modus" versetzt, wodurch Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol freigesetzt werden. Diese Hormone wiederum lösen eine ganze Reihe von körperlichen Veränderungen aus, darunter das Zusammenziehen der Muskeln im Brustbereich, was das Flattern in der Brust fördern kann.
Wie beeinträchtigen Angstzustände das Flattern in der Brust?
Angstzustände – entweder situativ oder chronisch – können dazu führen, dass das Flattern in der Brust ausgelöst wird oder häufiger auftritt, insbesondere bei Frauen. Dies liegt daran, dass Angstzustände das autonome Nervensystem beeinflussen.
Das autonome Nervensystem besteht aus zwei Hauptteilen: dem sympathischen Nervensystem und dem parasympathischen Nervensystem. Der Sympathikus ist für die "Flucht- oder Kampf" -Reaktion zuständig, während der Parasympathikus für die Ruhe- und Erholungsphasen verantwortlich ist.
Wenn wir ängstlich sind, wird das sympathische Nervensystem aktiviert und der Körper wird in den "Kampf- oder Flucht-Modus" versetzt. Dies führt zu einer Erhöhung des Herzschlags, der Atmung und Blutdrucks. Es kann auch das Zusammenziehen der Muskeln im Brustbereich erhöhen, was das Flattern in der Brust verstärken kann.
Wie wirkt sich Depression auf das Flattern in der Brust aus?
Depressionen können auch dazu führen, dass das Flattern in der Brust ausgelöst wird. Wie Stress und Angstzustände beeinflusst Depression das autonome Nervensystem und kann den Sympathikus aktivieren und den Parasympathikus hemmen.
Dadurch können unter anderem Muskelkrämpfe, Muskelverspannungen, Abgeschlagenheit und das Flattern in der Brust entstehen. Auch hier sind Frauen möglicherweise anfälliger für das Flattern in der Brust durch Depressionen als Männer.
Gesamtergebnis
Das Flattern in der Brust kann in vielen Fällen in Ordnung sein, aber es kann auch verstörend sein. Obwohl Flattern in der Brust viele Auslöser haben kann, können psychische Belastungen wie Stress, Angstzustände und Depressionen eine Rolle spielen. Wenn Sie wiederholt Symptome von Flattern in der Brust erleben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass es nichts Ernstes ist und um weitere Behandlungsoptionen zu besprechen.
Dennoch können psychologische Interventionen wie Psychotherapie oder Entspannungsübungen zur Reduzierung von Stress und Angst die Symptome von Flattern in der Brust lindern. Und wenn Sie in Zukunft immer noch Flattern in der Brust spüren, haben Sie eine gute Grundlage, um das Problem anzugehen.