Als Psychotherapeut/in steht man vor vielen Herausforderungen. Nicht nur müssen wir uns ständig auf dem neuesten Stand halten, sondern auch unsere Fortbildungspflicht erfüllen. Diese Pflicht beinhaltet die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen, um unsere Kenntnisse und Fähigkeiten aufzufrischen und zu erweitern. Doch wie kann man als vielbeschäftigte/r Therapeut/in all diese Fortbildungen unter einen Hut bringen? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihre Fortbildungspflicht einfach und effektiv zu erfüllen.
Was sind Fortbildungspunkte?
Fortbildungspunkte sind eine Möglichkeit, Fortbildungen zu dokumentieren und nachzuweisen. Sie helfen beim Nachweis der aktuellen Kenntnisse und Fertigkeiten und sind ein wichtiger Bestandteil bei der Erfüllung der Fortbildungspflicht. In der Regel werden die Fortbildungspunkte von den jeweiligen Kammern oder Verbänden vergeben und dokumentiert.
Fortbildungspunkte Psychotherapie: Wie viele brauche ich?
Je nach Kammer oder Verband variieren die Anforderungen an die Fortbildungspflicht. Grundsätzlich liegt die Anzahl der benötigten Fortbildungspunkte zwischen 40 und 100 Punkten in einem Zeitraum von fünf Jahren. Eine genaue Übersicht darüber, wie viele Fortbildungspunkte Sie benötigen, finden Sie auf der Website Ihrer zuständigen Kammer oder Verband.
Welche Fortbildungen zählen?
Um Ihre Fortbildungspflicht zu erfüllen, müssen Sie Fortbildungen aus den Bereichen Psychotherapie, Psychotherapie-relevanter Medizin, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin besuchen. Weiterhin können auch Fortbildungen aus anderen Bereichen, die für den Beruf relevant sind, angerechnet werden. Eine genaue Aufstellung der anerkannten Fortbildungen finden Sie ebenfalls auf der Website Ihrer zuständigen Kammer oder Verband.
Wie finde ich Fortbildungen?
Es gibt viele Möglichkeiten, Fortbildungen zu finden. Eine gute Möglichkeit ist der Blick auf die Websites Ihrer zuständigen Kammer oder Verband. Hier finden Sie aktuelle Angebote und können sich online für Fortbildungen anmelden. Auch eine Internetrecherche kann helfen, geeignete Fortbildungen zu finden. Wichtig ist jedoch, dass alle Fortbildungen, die Sie besuchen, von Ihrer zuständigen Kammer oder Verband anerkannt sind.
Online-Fortbildungen: eine Alternative?
In Zeiten von Corona haben sich Online-Fortbildungen als Alternative etabliert. Das hat natürlich auch Vorteile: Sie können jederzeit und von überall aus teilnehmen und müssen nicht extra anreisen. Allerdings gibt es hier auch einige Risiken: Die Gefahr der Ablenkung ist deutlich größer und auch die soziale Interaktion bleibt oft auf der Strecke. Am besten ist es, eine Mischung aus Präsenz- und Online-Fortbildungen zu absolvieren.
Fazit: Fortbildungspflicht einfach erfüllen
Die Fortbildungspflicht ist eine wichtige Aufgabe für jeden Psychotherapeuten. Mit Hilfe von Fortbildungspunkten können Sie Ihre Fortbildungen dokumentieren und nachweisen. Die genaue Anzahl der benötigten Fortbildungspunkte variiert je nach Kammer oder Verband. Wichtig ist, dass Sie sich frühzeitig um die Erfüllung Ihrer Fortbildungspflicht kümmern und geeignete Fortbildungen besuchen. Dabei helfen Ihnen auch die Websites Ihrer zuständigen Kammer oder Verband. Durch eine Mischung aus Präsenz- und Online-Fortbildungen können Sie Ihre Fortbildungspflicht einfach und effektiv erfüllen.
