Gesunde Ernährung bei psychischen Erkrankungen

Filipp Schmid

Gesunde Ernährung bei psychischen Erkrankungen
Gesunde Ernährung bei psychischen Erkrankungen

Eine gesunde Ernährung ist nicht nur wichtig für unsere körperliche Gesundheit, sondern auch für unsere psychische Gesundheit. Laut einer Studie kann eine ausgewogene Ernährung das Risiko für Depressionen um bis zu 30% reduzieren. In diesem Artikel werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Lebensmittel und Nährstoffe besonders gut für unsere psychische Gesundheit sind.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann. Sie sind jedoch wichtig für unsere Gehirnfunktionen und können Stimmungsstörungen wie Depressionen verbessern. Besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind fette Fische wie Lachs, Hering und Makrele. Wenn Sie kein Fisch mögen, können Sie auch auf pflanzliche Quellen wie Leinsamen und Walnüsse zurückgreifen.

B-Vitamine

B-Vitamine sind wichtig für die Produktion von Serotonin, Dopamin und anderen Neurotransmittern im Gehirn. Ein Mangel an B-Vitaminen kann daher zu Stimmungsstörungen führen. Besonders reich an B-Vitaminen sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse und Eier.

Antioxidantien

Antioxidantien schützen unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale und können auch unsere Gehirnfunktionen verbessern. Besonders reich an Antioxidantien sind Obst und Gemüse, insbesondere Beeren, grünes Blattgemüse und Tomaten.

Probiotika

Probiotika sind "gute" Bakterien, die unser Darm benötigt, um richtig zu funktionieren. Eine gesunde Darmflora kann auch unsere Stimmung verbessern und Angstzustände reduzieren. Joghurt, Kefir und Sauerkraut sind gute Quellen für Probiotika.

Zucker und raffinierte Kohlenhydrate

Zu viel Zucker und raffinierte Kohlenhydrate können den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und anschließend schnell abfallen lassen, was zu Stimmungsschwankungen führen kann. Versuchen Sie statt dessen auf Vollkornprodukte und komplexe Kohlenhydrate zu setzen.

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Fazit

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann nicht nur unsere körperliche Gesundheit, sondern auch unsere psychische Gesundheit verbessern. Indem wir auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, B-Vitaminen, Antioxidantien und Probiotika achten, können wir unsere Stimmung verbessern und das Risiko für Stimmungsstörungen reduzieren. Umgekehrt sollten raffinierte Kohlenhydrate und Zucker vermieden werden, da sie zu Stimmungsschwankungen und schlechter Laune führen können.

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