Das Herz spielt eine zentrale Rolle in unserem Körper und ist für die Versorgung unserer Organe mit sauerstoffreichem Blut verantwortlich. Wenn unser Herz rast, kann das verschiedene Ursachen haben – auch psychische Faktoren können eine Rolle spielen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen mehr über das Phänomen des psychisch bedingten Herzrasens erzählen – welche Symptome gibt es, wie kann man vorbeugen und wie wird es behandelt?
Ursachen von Herzrasen
Grundsätzlich kann Herzrasen aus verschiedenen Gründen auftreten. Herzkrankheiten, Bluthochdruck oder körperliche Überanstrengung sind mögliche Auslöser. Doch auch psychische Faktoren können eine Rolle spielen und zu Herzrasen führen.
Stress, Angst oder innere Anspannung können dazu führen, dass sich unser Körper in eine Art Alarmzustand versetzt und unser Herz schneller schlägt. Unser Körper reagiert dabei auf bedrohliche oder ungewohnte Situationen, indem er Stresshormone ausschüttet. Das Adrenalin bewirkt, dass sich unsere Arterien verengen und das Herz schneller schlägt.
Symptome von psychisch bedingtem Herzrasen
Herzrasen durch psychische Faktoren fühlt sich oft anders an als Herzrasen aufgrund körperlicher Ursachen. Es kann sich anfühlen, als würde unser Herz "flattern" oder "aus dem Takt geraten". Weitere Symptome können Schwindel, Atemnot oder Übelkeit sein. Bei manchen Menschen tritt Herzrasen auch zusammen mit Panikattacken auf.
Es ist wichtig zu betonen, dass psychisch bedingtes Herzrasen zwar sehr unangenehm sein kann, aber in der Regel nicht lebensbedrohlich ist. Wenn Sie jedoch unsicher sind oder sich schwerwiegende Symptome bemerkbar machen, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
Vorbeugung von psychisch bedingtem Herzrasen
Um Herzrasen durch psychische Faktoren vorzubeugen, gibt es verschiedene Techniken. Eine Möglichkeit ist, Stressabbau-Techniken wie Yoga oder progressive Muskelentspannung anzuwenden. Auch Meditation und autogenes Training können helfen, um Ihre innere Anspannung zu lösen.
Es ist auch wichtig, regelmäßige Pausen vom Alltag zu nehmen und sich Zeit für sich selbst zu gönnen. Dadurch können Sie Stress abbauen und Ihrem Körper und Ihrer Seele eine Auszeit gönnen.
Behandlung von psychisch bedingtem Herzrasen
Wenn Ihr Herzrasen aufgrund von Stress oder Angstzuständen ausgelöst wird, kann eine Psychotherapie helfen, um die zugrundeliegende psychische Belastung zu reduzieren. Auch Medikamente können bei Bedarf eingesetzt werden, um das Herzrasen zu reduzieren.
Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich immer von einem Arzt untersuchen lassen, um sicherzustellen, dass Ihr Herzrasen nicht aufgrund körperlicher Ursachen auftritt. Wenn Ihr Arzt ernsthafte Ursachen ausschließen konnte, können Sie in Absprache mit ihm verschiedene Methoden zur Reduzierung von psychischem Stress ausprobieren.
Fazit
Psychisch bedingtes Herzrasen kann sehr unangenehm sein und zu Symptomen wie Atemnot oder Übelkeit führen. Wenn Sie jedoch regelmäßig Stressabbau-Techniken anwenden und regelmäßige Pausen vom Alltag nehmen, können Sie Ihrem Körper und Geist eine Auszeit gönnen und Ihr Herzrasen reduzieren. Wenn Sie unsicher sind oder sich schwerwiegende Symptome bemerkbar machen, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass keine körperlichen Ursachen vorliegen.
