Wir bei XYZ GmbH haben uns auf die Erstellung von Inhalten zu Gesundheitsthemen spezialisiert und möchten heute über psychische Störungen sprechen. Insbesondere wollen wir im Folgenden eine umfassende Analyse der ICD-10 Psychische Störungen Übersicht präsentieren.
Psychische Störungen sind weitverbreitet und stellen eine Herausforderung für Betroffene und Gesellschaft dar. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden weltweit mehr als 300 Millionen Menschen an einer Form von Depression. Auch andere psychische Störungen wie Schizophrenie, Angststörungen, Essstörungen oder bipolare Störungen beeinträchtigen das Leben der Betroffenen und können zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen.
In der medizinischen Klassifikation ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, 10th Revision) werden psychische Störungen in verschiedene Kategorien unterteilt. Im Folgenden wollen wir uns genauer mit jeder der Kategorien beschäftigen und die zugehörigen Störungen näher beleuchten.
F0: Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen
Diese Kategorie umfasst Störungen, die durch strukturelle oder funktionelle Veränderungen des Gehirns oder durch somatische Erkrankungen verursacht werden. Dazu zählen beispielsweise vaskuläre Demenz, Delirium und andere Demenzen.
F1: Psychische und Verhaltensstörungen durch psychoaktive Substanzen
Zu dieser Kategorie gehören alle Störungen, die direkt durch den Konsum von psychoaktiven Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten verursacht werden. Beispiele hierfür sind Alkoholismus, Opiatabhängigkeit oder akute Intoxikationen.
F2: Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen
Störungen dieser Kategorie sind durch eine Veränderung der Wahrnehmung, des Denkens und des Verhaltens gekennzeichnet. Typische Symptome sind unter anderem Halluzinationen, abnorme Denkinhalte und sozialer Rückzug. Zu den Störungen in dieser Kategorie zählen Schizophrenie, wahnhafte Störungen und schizotype Störungen.
F3: Affektive Störungen
Diese Kategorie bezieht sich auf Störungen, die den Affekt, also die Emotionen und Stimmungen betreffen. Hierzu zählen sowohl Depressionen als auch manische Episoden. Auch bipolare Störungen und dysthymische Störungen fallen in diese Kategorie.
F4: Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen
Stressbedingte Störungen und somatoforme Störungen werden unter dieser Kategorie zusammengefasst. Hierunter fallen beispielsweise Angststörungen, Zwangsstörungen und somatoforme Schmerzstörungen.
F5: Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
Störungen in dieser Kategorie hängen mit körperlichen Symptomen zusammen, die von den Betroffenen als belastend empfunden werden. Darunter fallen beispielsweise Anorexia nervosa, Bulimie oder sexuelle Funktionsstörungen.
F6: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Störungen der Persönlichkeit und des Verhaltens sind oft langfristig vorhanden und können stark in das soziale Leben der Betroffenen eingreifen. Darunter fallen Borderline-Syndrom, Paranoide Persönlichkeitsstörungen und dissoziale Persönlichkeitsstörungen.
F7: Intelligenzminderung
Diese Kategorie umfasst Störungen der geistigen Entwicklung, die frühzeitig in der Kindheit auftreten. Geistig behinderte Menschen haben im Alltag oft Schwierigkeiten, mit anderen Menschen zu kommunizieren und sich zurechtzufinden.
F8: Entwicklungsstörungen
Störungen in dieser Kategorie betreffen die normale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Hierzu zählen beispielsweise Entwicklungsstörungen des Sprechens oder der Motorik.
F9: Verhaltensauffälligkeiten mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Störungen in dieser Kategorie beginnen typischerweise in der frühen Kindheit und Jugend und betreffen das Verhalten der Betroffenen. Dazu zählen beispielsweise Störungen des Sozialverhaltens, emotionale Störungen und hyperkinetische Störungen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die ICD-10 Psychische Störungen Übersicht ein wichtiges Instrument in der Diagnostik und Behandlung von psychischen Störungen darstellt. Durch eine genaue Kategorisierung lassen sich typische Symptome besser erkennen und gezielte Therapiemaßnahmen einleiten. Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen einen guten Überblick über die einzelnen Kategorien und Störungen gegeben hat. Wenn Sie selbst von psychischen Störungen betroffen sind, suchen Sie bitte umgehend professionelle Hilfe auf.