Bei vielen Menschen kann ein psychischer Zustand die normale Darmfunktion beeinträchtigen. Eine der häufigsten Folgen ist der sogenannte "Reizdarm". Eine Störung, die mit keiner klar definierten körperlichen Ursache in Verbindung gebracht werden kann. Die Symptome können vielfältig sein, aber Verstopfung oder Durchfall sind sehr häufig. Wenn sich Verstopfung ergibt, dann entsteht ein Teufelskreis. Man kann dadurch unter starken Schmerzen leiden, ein vermindertes Lebensgefühl bekommen und sogar gegenübersitzende Erkrankungen befördern.
Was ist der Zusammenhang zwischen Psyche und Darm?
Der Darm ist so etwas wie unser ‘zweites Gehirn’. Er ist in der Lage, selbständig und unabhängig zu arbeiten, und kann auf jeden Fall von unserem hormonellen und neuralen System gesteuert werden. Unter Umständen kann Stress auf den Darm oder verdauungsfördernde Hormone Einfluss nehmen. Die Schmerzen und Beschwerden, die von einem Reizdarm ausgehen, können die Lebensqualität stark einschränken.
Mögliche Auslöser für einen psychischen Darmzustand
- Stress im Alltag
- Ängste oder Depressionen
- Konflikte im zwischenmenschlichen Bereich
- traumatische Erlebnisse
- ungesunde Lebensweise
- Ernährung mit unregelmäßigen Essenszeiten oder zu viel Fastfood
Behandlungsoptionen
Zur Behandlung von Reizdarm-Symptomen gibt es unterschiedliche Ansätze:
Veränderungen in der Ernährung
Durch eine ausgewogene Ernährung mit vielen Ballaststoffen und verminderten Mengen an Fett und Zucker können Symptome gelindert werden.
Medikamente und Therapie
Antjeptische Mittel oder Präparate können bei Durchfall oder Verstopfung zur Symptomlinderung beitragen. In schweren Fällen wird die magen-darm passage auf psychische Faktoren untersucht und verteilt spezielle Therapieformen, um eine Linderung der Symptome zu erzielen. Eine Therapieform ist zum Beispiel die Hypnosebehandlung.
Bewegung
Regelmäßige Bewegung kann eine positive Wirkung auf die Darmfunktion haben und die Symptome lindern, indem es helfen kann, Ausgeglichenheit wiederherzustellen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein psychischer Zustand tatsächlich das Auftreten von Verdauungsproblemen beeinträchtigen kann. Wenn man auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und gezielte Therapieansätze setzt, können die Symptome jedoch in den Griff bekommen werden. Wenn Sie unter Verdauungsproblemen leiden oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen Facharzt.
