Kortison Nebenwirkungen Psychisch: Eine detaillierte Untersuchung

Leon Werfel

Kortison Nebenwirkungen Psychisch: Eine detaillierte Untersuchung
Kortison Nebenwirkungen Psychisch: Eine detaillierte Untersuchung

Wir möchten hiermit eine umfassende Übersicht zu den psychischen Nebenwirkungen von Kortisonpräparaten geben, die oft bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden. Wir geben einen detaillierten Einblick in die Wirkungsweise von Kortison, die Arten von psychischen Nebenwirkungen, auf die bei der Einnahme von Kortison geachtet werden sollte und mögliche Wege, um diese Nebenwirkungen zu reduzieren oder zu vermeiden.

Was ist Kortison und wie wirkt es?

Kortison, bekannt als Glucocorticoid, ist ein Hormon, das von den Nebennieren produziert wird. Kortison wird oft als Medikament verwendet, um entzündliche Erkrankungen zu behandeln, einschließlich Asthma, rheumatoider Arthritis und Entzündungen in verschiedenen Organen. Kortison wirkt, indem es bestimmte Zellen im Immunsystem unterdrückt und so eine Entzündungsreaktion hemmt.

Arten von psychischen Nebenwirkungen

Kortison, insbesondere bei langfristiger Krzung oder Hochdosierungen, kann zu verschiedenen psychischen Nebenwirkungen führen, darunter:

  • Stimmungsveränderungen: Zu den häufigsten psychischen Nebenwirkungen von Kortison gehören Stimmungsveränderungen wie Depressionen, Angstzustände, Nervosität und Reizbarkeit. Bei manchen Patienten kann auch eine Euphorie auftreten.
  • Schlafstörungen: Einige Patienten haben Schwierigkeiten, nachts einzuschlafen oder durchzuschlafen, wenn sie Kortison einnehmen.
  • Psychotische Symptome: In seltenen Fällen können Kortisonpräparate zu psychotischen Symptomen wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Verwirrtheit führen. Diese Symptome können ein Indiz für eine "Kortisonpsychose" sein, die sofortige ärztliche Aufmerksamkeit erfordert.
  • Kognitiver Rückgang: Einige Patienten berichten, dass sie bei der Einnahme von Kortison eine Beeinträchtigung ihrer kognitiven Fähigkeiten erfahren. Dies kann sich in Gedächtnisproblemen, Konzentrationsstörungen und einer generellen Verlangsamung äußern.
  • Appetitänderungen: Kortison kann zu einer erhöhten Appetit oder Heißhunger führen, was zu einer Gewichtszunahme führen kann, insbesondere bei längerer Einnahme.
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Wege, um psychische Nebenwirkungen von Kortison zu reduzieren oder vermeiden

Es gibt mehrere Maßnahmen, die Patienten ergreifen können, um mögliche psychische Nebenwirkungen von Kortisonpräparaten zu reduzieren oder zu vermeiden:

  • Dosierung: Eine niedrigere Dosis oder kürzere Behandlungsdauer kann das Risiko von Nebenwirkungen minimieren. Der Arzt sollte eine individuelle und angemessene Dosis verschreiben.
  • Verabreichung: Die Einnahme von Kortisonpräparaten in Form von Salben, Inhalatoren oder intramuskulären Spritzen minimiert das Risiko von psychischen Nebenwirkungen, da sie das Gehirn nicht direkt beeinflussen.
  • Wechselwirkungen: Patienten sollten dem Arzt alle verschriebenen oder frei verkäuflichen Medikamente mitteilen, die sie einnehmen, um Wechselwirkungen zu vermeiden, die die Wirkungen von Kortison verstärken oder verringern können.
  • Unterstützung: Eine Unterstützung durch psychologische Therapie oder psychologische Betreuung kann helfen, psychischen Nebenwirkungen während der Behandlung entgegenzuwirken.

Fazit

Obwohl Kortisonpräparate für die Behandlung vieler entzündlicher Erkrankungen sehr effektiv sein können, kann die Einnahme dieser Medikamente zu einer Reihe von psychischen Nebenwirkungen führen. Daher ist es wichtig, sich mit diesen Problemen vertraut zu machen und die Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Risiken zu minimieren. So können Patienten gemeinsam mit ihrem Arzt eine angemessene Behandlung finden, die ihre körperliche und geistige Gesundheit unterstützt.

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