Langzeitstillen Psychische Folgen: Langzeitstillen und seine Auswirkungen auf die mütterliche Psyche

Minna Kühn

Langzeitstillen Psychische Folgen: Langzeitstillen und seine Auswirkungen auf die mütterliche Psyche
Langzeitstillen Psychische Folgen: Langzeitstillen und seine Auswirkungen auf die mütterliche Psyche

Das Thema des Langzeitstillens wird seit Jahren diskutiert. Einige Mütter sind von dieser Methode überzeugt, während andere skeptisch bleiben. Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, bevor man sich für das Langzeitstillen entscheidet. Eine der wichtigsten Überlegungen ist die Wirkung des Langzeitstillens auf die mütterliche Psyche. In diesem Artikel werden wir insbesondere auf die psychischen Folgen des Langzeitstillens eingehen.

Was ist Langzeitstillen?

Langzeitstillen ist eine Praktik, die länger als 12 Monate dauert. Es gibt viele Gründe, warum eine Mutter sich für das Langzeitstillen entscheidet, aber der häufigste Grund ist, dass es sowohl für das Baby als auch für die Mutter von Vorteil ist. Nach 12 Monaten nimmt das Baby jedoch auch feste Nahrung zu sich und das Langzeitstillen wird zunehmend zur Wahlmöglichkeit. Die Entscheidung, für das Langzeitstillen zu wählen, sollte aufgrund individueller Bedürfnisse getroffen werden und ist höchstpersönlich.

Wie beeinflusst das Langzeitstillen die mütterliche Psyche?

Langzeitstillen hat viele körperliche und emotionale Vorteile für die Mutter, jedoch können auch psychische Probleme auftauchen. Da das Stillen oft eine intime und persönliche Erfahrung ist, können Frauen das Gefühl haben, dass ihre Lebensqualität durch die Hingabe zur Versorgung des Kindes leidet. Es kann auch dazu führen, dass das Gefühl der Verbundenheit zwischen Mutter und Kind beeinträchtigt wird, da das Kind sich irgendwann beginnt, von der Mutter zu lösen.

In einigen Fällen kann das Langzeitstillen auch zu einem Gefühl der Isolation führen, wenn Mütter sich von anderen Aktivitäten und sozialen Kontakten zurückziehen, um sich auf das Stillen zu konzentrieren. Dies kann zu Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Problemen führen.

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Wie kann man psychischen Problemen vorbeugen?

Es gibt viele Möglichkeiten, psychischen Problemen beim Langzeitstillen vorzubeugen. Einer der wichtigsten ist der Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks, das Müttern hilft, sich nicht isoliert zu fühlen. Dies kann durch einen Stillgruppe, Familienmitglieder oder Freunde erfolgen.

Außerdem sollten Mütter ihre Zeit selbst kontrollieren und auch Zeit finden, um Zeit für sich selbst zu haben. Sie sollten psychische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn ihre Gefühle überwältigend oder depressiv sind und sie nicht in der Lage sind, diese alleine zu bewältigen.

Fazit

Langzeitstillen bietet viele Vorteile, aber es birgt auch psychische Risiken. Wenn Sie als Mutter Langzeitstillen in Erwägung ziehen, sollten Sie sich auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Familie und Ihrer Gesundheit konzentrieren und sich auf die Bedürfnisse Ihrer Psyche achten. Schließlich ist das Wohlbefinden der Mutter genauso wichtig wie das des Kindes.

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