Magersucht psychische spätfolgen

Minna Kühn

Magersucht psychische spätfolgen
Magersucht psychische spätfolgen

Als Experten im Bereich der psychischen Gesundheit möchten wir über die verheerenden Auswirkungen von Magersucht auf die psychische Gesundheit sprechen. Magersucht ist eine Essstörung, bei der eine Person obsessiv versucht, ihr Gewicht zu reduzieren, indem sie entweder zu wenig isst, Erbrechen auslöst oder übermäßigen Gebrauch von Abführmitteln macht. Es kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Körper haben, aber auch auf die psychische Gesundheit der betroffenen Personen. In diesem Artikel sprechen wir speziell über die psychischen Spätfolgen von Magersucht.

Angst und Depression

Magersucht kann zu Angst und Depression führen. Eine Person kann sich hilflos und traurig fühlen, Angst vor Nahrung haben und sich schuldig fühlen, wenn sie etwas isst. Die Sorge bezüglich des Gewichts und des Aussehens kann dazu führen, dass sich eine Person sozial zurückzieht und Schwierigkeiten hat, Freunde zu finden oder Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Zwangsstörungen

Ein weiteres psychisches Symptom, das mit Magersucht einhergehen kann, sind Zwangsstörungen. Dies ist oft eine Folge der Kontrolle, die die Person über ihre Essgewohnheiten ausübt und der zwanghaften Sorge um das Gewicht und das Essen. Betroffene Personen können obsessiv darüber nachdenken, was sie essen oder nicht essen sollen, und es kann zu zwanghaftem Verhalten wie Kalorienzählen und übermäßigem Sport kommen.

Suizidale Gedanken und Verhaltensweisen

Eine der tragischsten Folgen von Magersucht ist der mögliche Einfluss auf das Selbstwertgefühl und den Selbsthass der betroffenen Person. Unterernährung, Gewichtsabnahme und die Angst vor dem Zunehmen können dazu führen, dass eine Person sich absolut unzureichend und wertlos fühlt. In einigen Fällen kann dies zu suizidalen Gedanken und Verhaltensweisen führen.

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Soziale Auswirkungen

Magersucht kann auch soziale Auswirkungen haben. Die Person kann Schwierigkeiten haben, eine Arbeit zu finden oder zu behalten, und könnte sich aufgrund ihrer körperlichen und emotionalen Erschöpfung isolieren. Wenn die Person Kinder hat, kann Magersucht auch deren Leben beeinflussen, wobei die Kinder lernen, dass Essen ein Feind ist statt ein notwendiger Teil des Lebens.

Behandlung

Es ist wichtig zu beachten, dass Hilfe verfügbar ist und Behandlung helfen kann, die psychischen Spätfolgen von Magersucht zu mildern oder sogar zu beseitigen. Eine Behandlung durch einen erfahrenen Therapeuten kann nicht nur dazu beitragen, das Selbstwertgefühl der Person wiederherzustellen, sondern auch dabei helfen, gesunde Essgewohnheiten und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Fazit

Insgesamt kann Magersucht verheerende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit einer Person haben. Das Bewusstsein für die psychischen Spätfolgen der Essstörung kann dazu beitragen, Hilfe für die Betroffenen zu erlangen und dazu beitragen, die Aufklärung über diese schwere Erkrankung zu fördern. Wenn Sie vermuten, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, an Magersucht leidet, suchen Sie Hilfe von einem Fachmann.

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