Mit Depression und Schmerzen durch eine Reha in die Erwerbsminderungsrente

Filipp Schmid

Mit Depression und Schmerzen durch eine Reha in die Erwerbsminderungsrente
Mit Depression und Schmerzen durch eine Reha in die Erwerbsminderungsrente

Eine Erkrankung, sei es körperlich oder seelisch, kann dazu führen, dass der Betroffene in seiner beruflichen Tätigkeit eingeschränkt oder sogar gar nicht mehr arbeitsfähig ist. In solchen Fällen kann ein Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt werden. Doch bevor es soweit kommt, kann eine Rehabilitation helfen, den Gesundheitszustand zu verbessern und die Arbeitstüchtigkeit zurückzugewinnen.

Wenn man eine Reha beantragt, kann dies ein längerer Prozess sein, der oft mit vielen bürokratischen Hürden verbunden ist. Es ist jedoch wichtig, sich von Anfang an gut über die Möglichkeiten und Voraussetzungen zu informieren. So sollte man sich vorab genau überlegen, welche Maßnahmen in der Reha für einen selbst sinnvoll sind und welche Ziele man erreichen möchte.

Doch was, wenn man nicht nur körperliche Beschwerden hat, sondern zusätzlich noch unter Depressionen leidet? Auch in diesen Fällen gibt es Reha-Angebote, die gezielt auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind. Es ist jedoch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass eine Reha zwar einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten kann, jedoch keine Garantie für einen erfolgreichen Ausgang darstellt.

Depressionen können sich auf viele Bereiche des Lebens auswirken, auch auf die Arbeitstüchtigkeit. Es ist daher besonders wichtig, im Rahmen der Reha auch psychologische Beratung und Behandlung wahrzunehmen, um die mentalen Herausforderungen anzugehen.

Doch auch körperliche Beschwerden können in vielen Fällen mit einer Reha erfolgreich behandelt werden. Dabei ist eine gezielte Trainingstherapie oft ein wichtiger Bestandteil des Therapieplans. Diese kann helfen, die körperliche Leistung und Ausdauer zu steigern und so die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen.

Im Rahmen der Reha können auch berufliche Rehabilitationmaßnahmen angeboten werden, die dazu dienen, den Patienten wieder in das Berufsleben zu integrieren. Hierzu gehört z.B. die Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz oder auch die Vermittlung von speziellen Fähigkeiten, die für den angestrebten Beruf benötigt werden.

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Eine erfolgreiche Rehabilitation kann dazu beitragen, dass der Betroffene wieder arbeitsfähig wird und somit nicht in die Erwerbsminderungsrente gehen muss. In Fällen, in denen die Rehabilitation nicht zum gewünschten Erfolg führt, kann jedoch ein Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt werden.

Insgesamt kann eine Reha bei Depressionen und anderen körperlichen Beschwerden ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gesundung sein. Dabei ist es jedoch wichtig, sich von Anfang an gut zu informieren und die Reha-Maßnahmen gezielt auf die individuellen Beschwerden abzustimmen.

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