Wenn Sie sich über längere Zeit traurig und niedergeschlagen fühlen, kann dies ein Zeichen von Depressionen sein. Besonders in schwierigen Situationen, wie derzeit während der Coronapandemie, kann es vorkommen, dass sich die Gefühle verstärken und in einem tiefen Loch enden. Hier ist es wichtig, frühzeitig mit einem Arzt über die Symptome zu sprechen, um eine Diagnose und geeignete Therapie zu erhalten.
Symptome von Depressionen
Depressionen können sich unterschiedlich äußern. Hier sind einige der häufigsten Symptome, auf die Sie achten sollten:
- Traurigkeit und Niedergeschlagenheit, die länger als 2 Wochen anhält
- Interessenverlust und Freudeunfähigkeit
- Erschöpfung und vermehrte Müdigkeit
- Verminderte Konzentration und Entscheidungsschwierigkeiten
- Appetitverlust oder gesteigerter Appetit
- Schlafstörungen
- Gedanken an Suizid und Tod
Wenn Sie mindestens 5 dieser Symptome in den letzten 2 Wochen erlebt haben und sie Ihren Alltag beeinträchtigen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Wie kann mir ein Arzt helfen?
Ein Arzt kann eine Diagnose stellen und eine geeignete Therapie empfehlen. Dazu kann gehören:
- Psychotherapie
- Medikamente
- Lichttherapie
- Sport- und Bewegungstherapie
Psychotherapie kann eine gute Wahl sein, um Verhaltensmuster zu verändern und Bewältigungsstrategien zu erlernen. Häufig wird eine Kombination von Therapie und Medikamenten empfohlen, um die Symptome zu lindern. Bei manchen Menschen kann auch eine Lichttherapie oder Bewegungstherapie helfen.
Wie kann ich mich selbst unterstützen?
Neben einer medizinischen Behandlung können Sie sich selbst unterstützen:
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und Ruhe
- Treiben Sie regelmäßig Sport und bewegen Sie sich an der frischen Luft
- Essen Sie eine ausgewogene Ernährung
- Reden Sie mit Freunden und Familie über Ihre Gefühle
- Übernehmen Sie langsam wieder Aufgaben und Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten
- Vermeiden Sie Alkohol und illegale Drogen
- Suchen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung von Selbsthilfegruppen oder online
Fazit
Depressionen sollten nicht unterschätzt werden. Es ist wichtig, frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine Diagnose und geeignete Therapie zu erhalten. Symptome können auch durch Selbsthilfemaßnahmen gelindert werden. Sprechen Sie mit Freunden und Familie darüber und suchen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung von professionellen Therapeuten oder Selbsthilfegruppen.