Mit Klopfakupunktur gegen Depression

Filipp Schmid

Mit Klopfakupunktur gegen Depression
Mit Klopfakupunktur gegen Depression

Depression ist eine psychische Erkrankung, die immer häufiger auftritt. Die Symptome sind vielfältig und können vom Gefühl der Traurigkeit über Angstzustände, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit bis hin zu starken körperlichen Schmerzen reichen. Viele Betroffene suchen nach alternativen Therapieformen, um ihre Symptome zu lindern. Eine dieser Therapieformen ist die Klopfakupunktur.

Was ist Klopfakupunktur?

Die Klopfakupunktur ist eine Methode, die auf der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert und auch als Emotional Freedom Techniques (EFT) bekannt ist. Sie soll dabei helfen, negative Emotionen abzubauen und positive Gedanken zu fördern. Die Klopfakupunktur nutzt dabei bestimmte Akupunkturpunkte am Körper und klopft diese mit den Fingerspitzen ab. Dadurch sollen emotionale Blockaden gelöst werden.

Wie hilft Klopfakupunktur bei Depressionen?

Depressionen entstehen oft durch belastende Ereignisse im Leben oder einem Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn. Mit der Klopfakupunktur soll das emotionale Gleichgewicht wieder hergestellt werden, indem negative Gefühle wie Trauer, Wut oder Scham gelöst werden. Dadurch wird auch das Selbstwertgefühl gestärkt und die eigene Wahrnehmung der Welt verbessert.

Wie wird die Klopfakupunktur durchgeführt?

Die Klopfakupunktur kann entweder alleine oder in einer Gruppe durchgeführt werden. Die Methode ist einfach und schnell erlernbar. Die Betroffenen klopfen dabei bestimmte Akupunkturpunkte am Körper ab und sprechen gleichzeitig positive Affirmationen oder Sätze aus, die ihnen helfen sollen, ihre negativen Gefühle zu überwinden. Es gibt auch spezielle Klopfsequenzen, die je nach Symptom ausgewählt werden können.

Ist die Klopfakupunktur wissenschaftlich belegt?

Die Klopfakupunktur ist noch relativ neu in der Forschung, dennoch gibt es bereits Studien, die eine positive Wirkung gegen Depressionen und Angstzustände zeigen. Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2016 kam zu dem Ergebnis, dass die Klopfakupunktur bei verschiedenen psychischen Problemen wie Angstzuständen, PTSD und Depressionen helfen kann. Die Ergebnisse sind vielversprechend, es bedarf jedoch weiterer Forschung.

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Fazit

Die Klopfakupunktur ist eine vielversprechende Therapieform, um Depressionen zu behandeln und Symptome zu lindern. Die Methode ist einfach zu erlernen und kann auch alleine zu Hause durchgeführt werden. Wichtig ist jedoch, dass die Klopfakupunktur als ergänzende Therapie durchgeführt wird und keinesfalls eine medizinische Behandlung ersetzen kann. Wer unter Depressionen leidet, sollte sich immer an einen Arzt wenden und eine individuelle Therapieform wählen.

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