Mit psychischer Erkrankung Psychologe werden

Julian Martin

Mit psychischer Erkrankung Psychologe werden
Mit psychischer Erkrankung Psychologe werden

Wenn jemand mit einer psychischen Erkrankung lebt, kann es schwierig sein, eine Karriere zu verfolgen, die eine gute geistige Gesundheit erfordert. Viele Karrieren in der Psychologie erfordern jedoch ein Verständnis für psychische Erkrankungen und können daher für Menschen, die diese Erfahrung gemacht haben, besonders ansprechend sein. Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, als Psychologe zu arbeiten, auch wenn man selbst eine psychische Erkrankung hat.

Die Ausbildung zum Psychologen

Um als Psychologe in Deutschland arbeiten zu können, benötigen Sie ein Master- oder Diplomstudium in Psychologie. Die meisten Universitäten bieten eine Vielzahl von Spezialisierungen an, einschließlich Klinischer Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Pädagogischer Psychologie und mehr.

Die Ausbildung zum Psychologen ist anspruchsvoll und erfordert viel Arbeit. Während des Studiums müssen Sie Prüfungen bestehen, Forschungsprojekte durchführen und Praktika absolvieren. Wenn Sie selbst eine psychische Erkrankung haben, kann dies zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen.

Unterstützung während des Studiums

Glücklicherweise gibt es während des Studiums viele Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die meisten Universitäten verfügen über spezielle Programme für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. Diese Programme können Ihnen Zugang zu zusätzlicher Unterstützung wie Nachteilsausgleichen, Verlängerungen von Fristen und psychologischer Unterstützung geben.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Berufsgeheimnis für Psychologen sehr wichtig ist und Sie nicht diskriminiert werden dürfen. Wenn Sie sich jedoch unwohl fühlen, Ihre psychische Erkrankung zu erwähnen, können Sie dies auch für sich behalten.

Spezialisierung auf Psychiatrie

Eine Möglichkeit, sich auf Ihre Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen zu konzentrieren und als Psychologe zu arbeiten, besteht darin, sich auf Psychiatrie zu spezialisieren. Psychiater arbeiten mit Patienten zusammen, die an psychischen Erkrankungen leiden, und können eine wichtige Rolle bei der Diagnosestellung und Behandlung spielen.

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Als Psychiater müssen Sie ein Medizinstudium absolvieren und eine Zulassung für die Arbeit in der Psychiatrie erwerben. Sie können dann Arztstellen in verschiedenen Einrichtungen finden, einschließlich psychiatrischer Kliniken oder Krankenhäuser.

Die Wichtigkeit der Selbstfürsorge

Wenn Sie selbst eine psychische Erkrankung haben und als Psychologe arbeiten möchten, müssen Sie auf Ihre eigene geistige Gesundheit achten. Eine gute Selbstfürsorge ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Sie in der Lage sind, andere Menschen angemessen zu unterstützen.

Einige Schritte, die Sie unternehmen können, um auf Ihre geistige Gesundheit zu achten, umfassen:

  • Eine gesunde Lebensweise aufrechterhalten: Essen Sie ausgewogen, schlafen Sie genug und treiben Sie regelmäßig Sport.

  • Erholungspausen einlegen: Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und legen Sie jede Woche eine Pause von der Arbeit ein.

  • Unterstützung suchen: Sprechen Sie mit einem Therapeuten oder Berater und suchen Sie Unterstützung von Freunden und Familie.

Fazit

Insgesamt ist es möglich, als Psychologe zu arbeiten, auch wenn man selbst eine psychische Erkrankung hat. Die Ausbildung kann anspruchsvoll sein, aber es gibt viele Unterstützungsmöglichkeiten, die Ihnen helfen können, erfolgreich zu sein. Wenn Sie sich auf Ihre geistige Gesundheit konzentrieren und eine Verantwortung für Ihre eigene Selbstfürsorge übernehmen, können Sie anderen Menschen mit psychischen Erkrankungen auf eine sehr wertvolle Weise helfen.

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