"Mit Vitamin D und K2 gegen Depression": Wie diese beiden Vitamine gegen eine der häufigsten Erkrankungen unserer Zeit wirken

Filipp Schmid

Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung, die viele Menschen betrifft. Die Symptome können von Stimmungsschwankungen und einem Gefühl der Niedergeschlagenheit bis hin zu Suizidgedanken reichen. Vor allem in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Menschen betroffen, denn das Sonnenlicht, das unseren Körper normalerweise mit natürlichem Vitamin D versorgt, fehlt oft.

Doch kann die Einnahme von Vitamin D und K2 gegen Depressionen helfen? In diesem Artikel wollen wir uns genauer mit dieser Frage beschäftigen.

Was ist Vitamin D?

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das unser Körper braucht, um gesund zu bleiben. Es gibt zwei Arten von Vitamin D: Vitamin D2 und Vitamin D3. Vitamin D2 kommt in pflanzlichen Lebensmitteln wie Pilzen und bestimmten Ölen vor, während Vitamin D3 von unserem Körper bei Sonneneinstrahlung produziert wird.

Vitamin D ist wichtig für die Knochengesundheit und hilft unserem Körper, Kalzium aufzunehmen. Es kann auch dabei helfen, Depressionen zu bekämpfen.

Wie Vitamin D gegen Depressionen wirkt

Es gibt viele Studien, die belegen, dass Vitamin D ein wichtiger Faktor bei der Vorbeugung und Behandlung von Depressionen ist. Einige Forscher glauben sogar, dass ein Vitamin-D-Mangel ein Risikofaktor für Depressionen sein könnte.

Vitamin D trägt dazu bei, die Serotonin-Spiegel im Gehirn zu regulieren. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der dafür verantwortlich ist, unser Wohlbefinden und Glücksgefühl zu steuern. Eine niedrige Serotonin-Konzentration im Gehirn kann zu Depressionen führen.

Wie Vitamin K2 helfen kann

Neben Vitamin D kann auch Vitamin K2 gegen Depressionen helfen. Vitamin K2 ist ein fettlösliches Vitamin, das wichtige Funktionen in unserem Körper erfüllt. Es hilft uns unter anderem dabei, Kalzium vom Blut in die Knochen zu befördern und kann einer Verkalkung der Arterien entgegenwirken.

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Eine Studie hat gezeigt, dass Patienten mit Depressionen oft niedrige Vitamin-K-Spiegel im Blut haben. Hieraus lässt sich schließen, dass Vitamin K2 möglicherweise dabei helfen kann, Depressionen zu bekämpfen. Wie genau dies funktioniert, ist allerdings noch nicht genau erforscht.

Wieviel Vitamin D und K2 sollten wir einnehmen?

Der Bedarf an Vitamin D und K2 unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht und Sonnenexposition.

Als Faustregel gilt, dass Erwachsene täglich zwischen 800 und 1000 Internationalen Einheiten (IE) Vitamin D benötigen. Bei älteren Menschen ab 70 Jahren steigt der Bedarf auf 1000 bis 1200 IE täglich an. Für Vitamin K2 gibt es keine verbindlichen Empfehlungen.

Allerdings sollte man darauf achten, nicht zu viel von diesen Vitaminen einzunehmen. Eine Überdosis kann unangenehme gesundheitliche Auswirkungen haben.

Fazit

Die Einnahme von Vitamin D und K2 kann bei der Behandlung von Depressionen helfen. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nicht zu viel dieser Vitamine zu sich nimmt. Es empfiehlt sich daher, einen Arzt zu Rate zu ziehen, bevor man Nahrungsergänzungsmittel einnimmt.

Neben der Nahrungsergänzung kann auch eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung helfen, um Depressionen vorzubeugen. Vor allem Lebensmittel wie Fisch, Eier und Pilze sind gute Quellen für Vitamin D und K2.

Gesundheit und Wohlbefinden sind eng miteinander verknüpft. Wichtig ist es daher, auf eine ausgewogene Ernährung und eine aktive Lebensweise zu achten, um Depressionen und anderen Krankheiten vorzubeugen.

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