Nahrungsverweigerung bei psychischen Störungen

Senta Schuster

Nahrungsverweigerung bei psychischen Störungen
Nahrungsverweigerung bei psychischen Störungen

Wir möchten in diesem Artikel über das Phänomen der Nahrungsverweigerung bei psychischen Störungen sprechen und wie es sich auf die körperliche Gesundheit auswirken kann.

Was ist Nahrungsverweigerung?

Nahrungsverweigerung ist ein Verhalten, bei dem eine Person sich weigert, aus Gründen, die nicht mit einer ernsthaften körperlichen Erkrankung oder einem Mangel an Nahrungsmitteln zusammenhängen, zu essen. Dies kann ein Symptom für verschiedene psychische Störungen sein, wie beispielsweise Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Schizophrenie, Depression, Angstzustände und viele andere.

Folgen von Nahrungsverweigerung

Nahrungsverweigerung kann viele negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben. Es kann zu einer Mangelernährung führen, die sich auf das Gedächtnis, die Konzentration und die Fähigkeit zur Bewältigung von alltäglichen Aufgaben auswirkt. Es kann auch zu einem erhöhten Risiko für Infektionen und Krankheiten führen, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Darüber hinaus kann es zu Leberschäden und Osteoporose führen.

Ursachen von Nahrungsverweigerung

Die Ursachen von Nahrungsverweigerung bei psychischen Störungen sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Es kann mit emotionalen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen, Stress und Trauma zusammenhängen. Es kann auch mit Kontrollzwang und dem Bedürfnis verbunden sein, dünn oder schlank zu sein.

Behandlung von Nahrungsverweigerung

Die Behandlung von Nahrungsverweigerung hängt von der zugrunde liegenden psychischen Störung ab. In allen Fällen ist es wichtig, dass die Grunderkrankung behandelt wird, um die Symptome der Nahrungsverweigerung zu lindern. Dies kann durch Medikamente, Psychotherapie oder eine Kombination aus beiden erreicht werden.

In einigen Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt notwendig sein, um die Ernährung und Flüssigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten. In extremen Fällen kann eine Zwangsernährung notwendig sein, um lebensbedrohliche Konsequenzen zu vermeiden.

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Fazit

Nahrungsverweigerung bei psychischen Störungen ist ein ernstes Problem, das negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben kann. Es ist wichtig, dass Menschen, die Nahrungsverweigerung zeigen, angemessene medizinische und psychologische Hilfe erhalten, um die Grunderkrankung zu behandeln und das Verhalten zu ändern. Es ist auch wichtig, dass die Öffentlichkeit über dieses Thema aufgeklärt wird und dass die Stigmatisierung von psychischen Störungen reduziert wird, um Betroffene zu ermutigen, Hilfe zu suchen.

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