Neurodermitis Psychische Ursachen

Senta Schuster

Neurodermitis Psychische Ursachen
Neurodermitis Psychische Ursachen

Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronische und häufig auftretende Hauterkrankung, die durch juckende, schuppige und gerötete Haut gekennzeichnet ist. Obwohl es viele Faktoren gibt, die zu Neurodermitis beitragen können, haben Studien gezeigt, dass psychologische Faktoren eine Rolle spielen können.

Die psychischen Ursachen von Neurodermitis können von Person zu Person variieren, aber es gibt einige Faktoren, die häufiger auftreten als andere. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den psychischen Ursachen von Neurodermitis auseinandersetzen.

Stress

Stress ist seit langem als ein Faktor bekannt, der viele körperliche Beschwerden und Erkrankungen verursachen kann, einschließlich Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Stress kann das Immunsystem schwächen, was dazu führen kann, dass die Haut anfälliger für Entzündungen wird. Es ist auch bekannt, dass Stress Juckreiz und Hautausschläge auslöst, was wiederum den Drang zum Kratzen verstärkt und den Zustand verschlimmern kann.

Angst

Neben Stress kann auch Angstzustände zu Neurodermitis führen. Angst kann den Körper in einen Zustand versetzen, der als "Kampf oder Flucht" bezeichnet wird. Dabei konzentriert sich das Gehirn auf die Bewältigung einer Bedrohung und gibt Ressourcen für die Haut frei. Diese Ressourcen können jedoch dazu führen, dass die Haut gereizt wird und Entzündungen und Ausschläge verursacht.

Depression

Depression ist ein weiterer Faktor, der zur Verschlimmerung von Neurodermitis beitragen kann. Menschen mit Depressionen haben oft eine geringere Stresstoleranz und können sich weniger gut entspannen. Dies kann chronischen Stress verursachen, der wiederum zu Entzündungen und Hautsymptomen führen kann.

Trauma

Traumatische Erlebnisse können auch zu Neurodermitis beitragen. Studien haben gezeigt, dass traumatische Ereignisse das Immunsystem beeinträchtigen und Entzündungen im Körper auslösen können. Ein Zusammenhang zwischen Kindheitstraumata und Neurodermitis wurde in einigen Studien gefunden, was darauf hinweist, dass frühe Traumata ein Risikofaktor für Neurodermitis sein könnten.

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Bewältigungsstrategien

Wie bereits erwähnt, kann Stress eine Rolle bei der Entstehung von Neurodermitis spielen. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass die Bewältigungsstrategien einer Person einen Einfluss auf die Hautgesundheit haben können. Menschen, die sich selbst helfen, besser mit Stress umzugehen und ihre Emotionen zu regulieren, scheinen eine bessere Hautgesundheit zu haben als diejenigen, die keine wirksamen Bewältigungsstrategien entwickeln können.

Fazit

Neurodermitis kann von vielen Faktoren beeinflusst werden, aber es ist klar, dass psychologische Faktoren eine Rolle spielen können. Stress, Angst, Depression, Trauma und Bewältigungsstrategien können alle zur Entstehung und Verschlimmerung von Neurodermitis beitragen. Wenn Sie an Neurodermitis leiden, sollten Sie sich an einen Hautarzt oder Psychologen wenden, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.

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