Krebs ist eine der schwerwiegendsten Krankheiten, die uns treffen können. Es ist nicht nur die physische Belastung, die sie mit sich bringt, sondern auch die psychologischen Auswirkungen, die sie hat. Der Umgang mit Krebs kann sehr belastend sein und kann zu einer Vielzahl von Emotionen und Stimmungsschwankungen führen. Die Onkologische Psychotherapie ist eine ganzheitliche Therapieform, die im Rahmen der Behandlung von Krebs eingesetzt wird und dazu beitragen kann, die Auswirkungen von Krebs auf die Psyche zu mildern.
Was ist Onkologische Psychotherapie?
Die Onkologische Psychotherapie ist eine Form der Psychotherapie, die bei Krebspatienten angewendet wird. Sie basiert auf der grundlegenden Annahme, dass der Umgang mit Krebs nicht nur einen medizinischen, sondern auch einen psychologischen Aspekt hat. Onkologische Psychotherapie betrachtet den Patienten als Ganzes und geht über die Behandlung der Krankheit hinaus, indem sie auch die Bedürfnisse und Sorgen des Patienten berücksichtigt. Der Fokus liegt auf dem Aufbau von Fähigkeiten zur Bewältigung von Stress und Emotionen sowie der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten.
Wie wirkt Onkologische Psychotherapie?
Onkologische Psychotherapie ist eine Form der Psychotherapie, die den geistigen Zustand von Krebspatienten verbessern soll. Es gibt mehrere Wege, wie die Psychotherapie dazu beitragen kann, die emotionale Belastbarkeit von Krebspatienten zu verbessern:
Empowerment
Onkologische Psychotherapie vermittelt den Patienten ein besseres Verständnis ihrer Krankheit und ihrer Behandlungsmöglichkeiten. Das Verständnis der Behandlungsmöglichkeiten und der Prozess der Krankheitsbewältigung kann dazu beitragen, dass sich die Patienten in ihrer Situation besser fühlen und motivierter sind, aktiv zu ihrer eigenen Gesundheit beizutragen.
Reduzierung von Angst und Stress
Krebsdiagnosen können Furcht einflößend sein. Onkologische Psychotherapie kann helfen, Ängste und Stress abzubauen und den Krebspatienten das Gefühl zu geben, dass sie mehr Kontrolle über ihre Situation haben.
Gemeinschaftliche Unterstützung
Psychotherapie ermöglicht es, gemeinsame Gespräche in einer unterstützenden und sicheren Umgebung zu führen. Die Patienten können so ihren Geist und ihr Herz öffnen und durch die soziale Unterstützung den emotionalen Stress, der durch ihre Krebsdiagnose ausgelöst wird, reduzieren.
Schmerzmanagement
Onkologische Psychotherapie kann sich auch auf die Schmerzmanagement-Fähigkeiten des Patienten auswirken, indem sie eine negative Geisteshaltung verändert, die mit Schmerz verbunden ist. Durch Techniken zur Schmerzbewältigung können die Patienten lernen, Schmerzen besser zu handhaben und das Schmerzempfinden zu reduzieren.
Erhöhung der Lebensqualität
Die Onkologische Psychotherapie kann dazu beitragen, dass das Leben eines Krebspatienten trotz der Diagnose lebenswert bleibt. Ein verbessertes Wohlbefinden kann auch dazu beitragen, die Prognose des Patienten in Bezug auf die Krankheit zu verbessern.
Vorteile von Onkologischer Psychotherapie
Onkologische Psychotherapie bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch die Verbesserung der emotionalen Belastbarkeit von Krebspatienten können sie:
- Besser mit ihrer Krankheit und den Behandlungsmöglichkeiten umgehen.
- Angst und Stress reduzieren.
- Eine ausgeglichene Geisteshaltung bewahren.
- Schmerzbewältigungsmechanismen verbessern.
- Ein erhöhtes Wohlbefinden erfahren.
- Bessere Chancen auf vollständige Genesung haben.
Fazit
Onkologische Psychotherapie ist eine sehr effiziente und wertvolle Therapieform, die für Krebspatienten enorme Vorteile bringen kann. Die Einbeziehung aufkommender psychologischer Herausforderungen in die Behandlung von Krebs kann dazu beitragen, dass Menschen, die sich mit der Krankheit auseinandersetzen müssen, das Leben so normal wie möglich weiterführen können. Die Therapie gibt den Patienten die Chance, ihre Krebsdiagnose in einer geschützten, unterstützenden Umgebung mit anderen Betroffenen zu diskutieren und ihre emotionale Gesundheit und ihr Wohlbefinden wiederzugewinnen.
