Positionspapier Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – ein wichtiger Schritt zur Verbesserung

Jacob Frank

Positionspapier Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – ein wichtiger Schritt zur Verbesserung
Positionspapier Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – ein wichtiger Schritt zur Verbesserung

Unsere Arbeitswelt wird immer komplexer. Die Anforderungen an die Mitarbeiter steigen ständig und der Wettbewerbsdruck wird immer größer. Dabei gerät die psychische Gesundheit oft in den Hintergrund. Laut einer Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) im Jahr 2017 waren 12% der Arbeitnehmer innerhalb der letzten 12 Monate arbeitsunfähig aufgrund von psychischen Belastungen.

BayME und VBM, die bayerischen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie, haben ein Positionspapier für die psychische Gesundheit in der Arbeitswelt veröffentlicht. Mit diesem Papier möchten die Arbeitgeberverbände dazu beitragen, die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern und zu stärken.

Die Bedeutung der Arbeitswelt für die psychische Gesundheit

Die Arbeitswelt hat einen großen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Menschen. Lange Arbeitszeiten, hoher Stress und permanente Erreichbarkeit können zu schweren psychischen Problemen führen. Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitgeber ein Arbeitsumfeld schaffen, das die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter unterstützt.

Im Positionspapier wird betont, dass die Arbeitswelt zu einem Ort der Gesundheitsförderung werden sollte. Dazu müssen Arbeitgeber strukturelle Maßnahmen ergreifen und den Schutz der psychischen Gesundheit in ihre Unternehmenskultur integrieren. Es muss ein Bewusstsein für die Bedeutung psychischer Gesundheit in der Arbeitswelt geschaffen werden.

Die zentralen Forderungen des Positionspapiers

Das Positionspapier enthält konkrete Forderungen an die Arbeitgeber und die Politik. Dazu gehören:

  1. Präventionsmaßnahmen für die psychische Gesundheit in der Arbeitswelt müssen gestärkt werden. Hierzu gehört auch die Aufklärung und Schulung der Mitarbeiter.

  2. Der betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz muss ausgebaut werden. Arbeitsplätze sollten so gestaltet werden, dass psychische Belastungen minimiert werden.

  3. Die Arbeitsbedingungen müssen an die Bedürfnisse von Mitarbeitern angepasst werden. Dies beinhaltet flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, aus dem Homeoffice zu arbeiten.

  4. Arbeitgeber müssen eine Unternehmenskultur schaffen, die die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördert. Hierzu gehört auch die Sensibilisierung der Führungskräfte für das Thema.

  5. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Krankenkassen und Ärzten ist notwendig. Ziel ist es, die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz besser zu erfassen und gezielt zu behandeln.

LESEN SIE AUCH :  Schillerpromenade Psychische Gesundheit Berlin

Zusammenfassung

Das Positionspapier der bayerischen Arbeitgeberverbände BayME und VBM zum Thema psychische Gesundheit in der Arbeitswelt ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es zeigt, dass die Arbeitgeber die Bedeutung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter erkannt haben und sich aktiv für deren Gesundheit einsetzen. Die Umsetzung der Forderungen aus dem Positionspapier kann dabei helfen, die Zahl der arbeitsbedingten Erkrankungen zu reduzieren und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken.

Also Read

Bagikan: