Prävalenz psychische Störungen

Julian Martin

Prävalenz psychische Störungen
Prävalenz psychische Störungen

Wir möchten Ihnen in diesem Artikel einen tieferen Einblick in psychische Störungen geben und auf die Prävalenz der einzelnen Störungen eingehen.

Psychische Störungen können unterschiedliche Ausprägungen haben und haben in den letzten Jahren eine immer höhere Beachtung in der Gesellschaft erhalten. Immer mehr Menschen leiden unter unterschiedlichen psychischen Störungen, weshalb es wichtig ist, diese genauer zu betrachten.

Definition psychischer Störungen

Psychische Störungen sind Krankheitsbilder, die das Erleben und Verhalten einer Person negativ beeinflussen. Im Gegensatz zu körperlichen Erkrankungen sind psychische Störungen oft schwer zu diagnostizieren, da sie sich nicht immer auf körperlicher Ebene zeigen. Dennoch belasten sie die Betroffenen oft sehr stark und können zu Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben führen.

Prävalenz psychischer Störungen in Deutschland

Die Prävalenz psychischer Störungen in Deutschland nimmt kontinuierlich zu. Fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland leidet mindestens einmal im Leben unter einer psychischen Störung.

Zu den häufigsten psychischen Störungen in Deutschland zählen:

  • Depressionen
  • Ängste
  • Suchterkrankungen
  • Essstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen

Depressionen sind dabei mit Abstand die häufigste psychische Störung in Deutschland. Rund fünf Prozent der Bevölkerung leiden unter einer Depression. Frauen sind hiervon etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.

Ursachen psychischer Störungen

Die Ursachen von psychischen Störungen können sehr vielfältig sein und sind oft nicht eindeutig zu bestimmen. Es gibt jedoch Faktoren, die das Risiko für eine psychische Störung erhöhen können. Dazu zählen unter anderem:

  • Belastende Lebensereignisse wie etwa Verlust eines geliebten Menschen oder der Verlust der Arbeit
  • Chronische Erkrankungen
  • Genetische Veranlagung
  • Ungünstige Umweltbedingungen wie etwa eine hohe Arbeitsbelastung oder soziale Isolation
  • Übermäßiger Konsum von Alkohol oder Drogen
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Diagnostik und Therapie psychischer Störungen

Die Diagnostik von psychischen Störungen erfolgt meist durch Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie. Es gibt dabei eine Vielzahl von diagnostischen Verfahren, die angewendet werden können. Dazu zählen unter anderem:

  • Anamnese
  • Psychologische Testverfahren
  • Untersuchungen auf körperlicher Ebene

Die Therapie psychischer Störungen erfolgt meist durch Psychotherapie. Eine Pharmakotherapie kann ergänzend eingesetzt werden. Es gibt dabei verschiedene Formen der Psychotherapie wie etwa die Verhaltenstherapie oder die Tiefenpsychologie.

Fazit

Die Prävalenz psychischer Störungen in Deutschland nimmt zu und betrifft mittlerweile fast jeden vierten Erwachsenen. Die genauen Ursachen für psychische Störungen sind oft schwer zu bestimmen, jedoch können belastende Lebensereignisse oder ungünstige Umweltbedingungen das Risiko für eine psychische Störung erhöhen. Eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung kann dazu beitragen, dass Betroffene schnell wieder ein normales Leben führen können.

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