Prävention psychischer Gesundheit in Schulen

Filipp Schmid

In Schulen werden Kinder und Jugendliche nicht nur fachlich unterrichtet, sondern es ist auch Aufgabe der Schulen, die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler im Blick zu behalten und bei Bedarf zu fördern. Die psychische Gesundheit ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, wie Schulen die psychische Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler fördern können.

Was ist psychische Gesundheit?

Psychische Gesundheit bedeutet, dass ein Mensch in der Lage ist, sein Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu gestalten und seine Probleme zu bewältigen. Ein gesunder Mensch hat ein ausgeglichenes Leben, er hat Freude an der Arbeit, an den sozialen Kontakten und an Freizeitaktivitäten. Im Gegensatz dazu kann es zu psychischen Erkrankungen kommen, zum Beispiel bei Stress, Überforderung oder psychischen Belastungen.

Warum ist die psychische Gesundheit in Schulen wichtig?

In Schulen verbringen Schülerinnen und Schüler einen Großteil ihres Tages. Sie müssen sich nicht nur fachlich, sondern auch sozial und emotional entwickeln. Wenn Schülerinnen und Schüler unter psychischen Belastungen leiden, kann dies ihre schulische Leistung beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig zu erkennen, wenn Schülerinnen und Schüler psychische Probleme haben, und ihnen Hilfe anzubieten.

Was können Schulen tun, um die psychische Gesundheit zu fördern?

Schulen können auf verschiedene Weise dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Dazu gehört zum Beispiel:

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Sensibilisierung

Schulen können Schülerinnen und Schüler über psychische Gesundheit aufklären und sensibilisieren. Das Thema sollte in den Lehrplan integriert werden, um den Schülerinnen und Schülern ein Verständnis für psychische Gesundheit zu vermitteln und sie für das Thema zu sensibilisieren.

Soziale Unterstützung

Schulen sollten ein Umfeld schaffen, in dem sich Schülerinnen und Schüler sicher und geborgen fühlen. Das bedeutet, dass insbesondere Mobbing und Ausgrenzung aktiv bekämpft werden sollten, um ein positives Klassenklima zu schaffen.

Früherkennung

Schulen sollten frühzeitig erkennen, wenn Schülerinnen und Schüler psychische Probleme haben. Lehrkräfte sollten hierfür sensibilisiert werden, um frühzeitig Anzeichen wie verschlechterte schulische Leistungen oder soziale Isolation zu erkennen. Auch Schülerinnen und Schüler selbst sollten über Möglichkeiten informiert werden, psychische Probleme selbstständig zu erkennen.

Unterstützungsangebote

Schulen sollten Unterstützungsangebote anbieten, damit Schülerinnen und Schüler Hilfe bekommen, wenn sie psychische Probleme haben. Dies kann zum Beispiel eine Schulsozialarbeiterin oder ein Schulpsychologe sein.

Resilienzförderung

Schulen können die Schülerinnen und Schüler in ihrem persönlichen Wachstum unterstützen und ihre Resilienz fördern. Resilienz bedeutet, dass Menschen trotz schwieriger Lebensumstände in der Lage sind, Krisen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Schulen können dazu beitragen, indem sie Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung von Problemlösungsstrategien unterstützen und ihnen positive Feedbacks geben.

Fazit

Schulen haben nicht nur die Aufgabe, fachliche Kompetenzen zu vermitteln, sondern auch die psychische Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Eine gesunde psychische Verfassung ist wichtig für das Wohlbefinden und die schulischen Leistungen. Schulen können dazu beitragen, indem sie Sensibilisierung, soziale Unterstützung, Früherkennung und Unterstützungsangebote anbieten und die Resilienz der Schülerinnen und Schüler fördern.

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