Der DAK Gesundheits Report 2016 zeigt auf, dass psychische Erkrankungen zu einem Anstieg von Fehltagen und Krankheitsfällen führen. Im Vergleich zum letzen Jahr sind die Ausfalltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 12 % gestiegen. Dieser Trend ist besorgniserregend und verdeutlicht die Wichtigkeit, etwas dagegen zu unternehmen.
Ursachen psychischer Erkrankungen
Die Gründe für psychische Erkrankungen sind vielseitig. Einer der Hauptgründe ist die Arbeit. Stress, Druck und Überforderung im Arbeitsbereich können zu psychischen Erkrankungen führen. Auch die Überlastung durch private Probleme kann zu Folgeerkrankungen wie Burn-out oder Depressionen führen.
Darüber hinaus gibt es ein breites Spektrum an weiteren Faktoren, die eine Rolle für die Entstehung psychischer Erkrankungen spielen können. Dazu gehören beispielsweise Ernährung, Bewegung und Genetik.
Krankheitsfälle und Fehltage durch psychische Erkrankungen
Psychische Erkrankungen verursachen eine hohe Anzahl an Krankheitsfällen und Fehltagen. Laut dem DAK Gesundheits Report 2016 sind psychische Erkrankungen für 17 % aller Fehltage im Jahr 2016 verantwortlich. Die Dauer der Fehltage lag bei psychischen Erkrankungen im Durchschnitt bei 32 Tagen.
Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen
Um psychischen Erkrankungen vorzubeugen, ist ein ganzheitlicher Ansatz wichtig. Hierzu zählt eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Entspannungstechniken wie Meditation.
Sollten trotz Prävention Maßnahmen eine Erkrankung aufgetreten sein, sind eine fundierte Diagnose und eine gezielte Therapie essentiell. Hierzu zählen beispielsweise Psychotherapie, Psychopharmaka und alternative Heilmethoden.
Fazit
Die steigende Anzahl an Fehltagen und Krankheitsfällen durch psychische Erkrankungen verdeutlicht die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen sowie gezielter Diagnostik und Therapie. Für Unternehmen ist es daher empfehlenswert, Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit der Mitarbeiter zu ergreifen. Dazu können beispielsweise externe Coachings oder Workshops zum Stressmanagement beitragen.
Für jeden Einzelnen ist es wichtig, auf die eigene psychische Gesundheit zu achten und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nur so kann die steigende Rate von Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen wieder gesenkt werden.