Psychische Erkrankungen im Alter

Senta Schuster

Psychische Erkrankungen im Alter
Psychische Erkrankungen im Alter

Im Alter steigt das Risiko, eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Das liegt nicht nur an physiologischen Veränderungen im Gehirn, sondern auch an sozialen und emotionalen Faktoren. Doch welche psychischen Erkrankungen sind im Alter besonders häufig und wie kann man ihnen vorbeugen?

Depressionen im Alter

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Oftmals werden sie jedoch fälschlicherweise als Teil des normalen Alterungsprozesses angesehen und daher nicht behandelt. Dabei können sich Depressionen auf die körperliche Gesundheit auswirken und das Risiko für weitere Erkrankungen erhöhen.

Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind hier sehr wichtig. Doch auch eine Prävention durch regelmäßige körperliche Aktivität, gesunde Ernährung und soziale Kontakte kann das Risiko für Depressionen im Alter reduzieren.

Demenz

Demenz stellt eine große Herausforderung für Betroffene und Angehörige dar. Im Alter kommt es vermehrt zu Erinnerungslücken und geistiger Verlangsamung, doch wenn diese Symptome fortschreiten und den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen, spricht man von Demenz.

Die Suche nach den Ursachen von Demenz ist noch immer im Gange, dennoch lassen sich einige Faktoren identifizieren, die das Risiko einer Erkrankung erhöhen können. Dazu zählen unter anderem ein ungesunder Lebensstil, mangelnde geistige Aktivität und soziale Isolation.

Eine gesunde Lebensweise sowie geistige und soziale Aktivitäten können jedoch das Risiko einer Demenzerkrankung verringern oder ihr Auftreten hinauszögern.

Angststörungen

Angststörungen können im Alter ebenfalls auftreten und sind oft eng mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Demenz verbunden. Betroffene leiden unter einem starken inneren Unruhegefühl, Ängsten und Sorgen.

Auch hier sind soziale Kontakte und geistige Aktivitäten ein wichtiger Faktor für das psychische Wohlbefinden im Alter. Eine Bewältigung von Ängsten und Sorgen kann durch Entspannungsübungen sowie kognitive Verhaltenstherapie erreicht werden.

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Fazit

Psychische Erkrankungen im Alter sind ein großes Thema und sollten nicht unterschätzt werden. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie können das Leben von Betroffenen erheblich verbessern und das Fortschreiten der Erkrankungen verlangsamen.

Doch auch Maßnahmen zur Vorbeugung wie eine gesunde Lebensweise und soziale Aktivitäten können das Risiko für psychische Erkrankungen im Alter reduzieren. Es ist wichtig, sich um das eigene psychische Wohlbefinden zu kümmern und bei Bedarf rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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