Im Jugendalter spielt sich viel ab. Junge Menschen müssen sich mit vielen neuen Herausforderungen auseinandersetzen, wie beispielsweise dem Beginn einer Ausbildung, dem Abschluss der Schule oder auch dem Auszug von Zuhause. Diese Veränderungen können großen Stress verursachen und zu psychischen Erkrankungen führen.
In diesem Artikel werden wir uns mit den häufigsten psychischen Erkrankungen im Jugendalter auseinandersetzen, deren Symptomen und möglichen Behandlungen.
Depression
Depression ist eine psychische Erkrankung, die oft schon im Jugendalter beginnt. Diese tritt in der Regel durch anhaltende Traurigkeit und Interessenverlust auf. Andere Symptome können Schlafstörungen, Müdigkeit, Angstzustände und Konzentrationsstörungen sein.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um Depressionen zu behandeln. Eine der häufigsten ist die kognitive Verhaltenstherapie. Hierbei geht es darum, den Betroffenen zu helfen, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern.
Angststörungen
Angststörungen kommen bei Jugendlichen ebenfalls häufiger vor als man denkt. Angsterkrankungen zeichnen sich durch intensive Gefühle der Angst aus. Diese tritt in vielen verschiedenen Formen auf, wie beispielsweise Panikattacken, soziale Phobien, generalisierten Angststörungen oder Zwangsstörungen.
Auch bei Angststörungen gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Eine Möglichkeit ist, dass Betroffene eine kognitive Verhaltenstherapie oder auch eine medikamentöse Behandlung durchführen.
Essstörungen
Essstörungen kommen ebenfalls häufiger bei Jugendlichen vor als bei Erwachsenen. Die bekanntesten Formen der Essstörungen sind Bulimie und Anorexie. Menschen, die unter einer Essstörung leiden, haben ein gestörtes Essverhalten und ein schlechtes Selbstbild. Folgen dieser Essstörungen können eine Gewichtsabnahme, körperliche Beschwerden und auch psychische Probleme sein.
Es gibt verschiedene Therapieformen für Essstörungen, die jedoch schwer umsetzbar sind. Eine Möglichkeit ist eine kognitive Verhaltenstherapie sowie Betreuung durch einen Ernährungsberater und Psychiater.
Fazit
Psychische Erkrankungen im Jugendalter sind weit verbreitet und sollten keinesfalls unterschätzt werden. Es ist wichtig, dass Jugendliche Unterstützung und Hilfe bekommen und diese auch annehmen. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können dabei helfen, die Symptome zu lindern und den Betroffenen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.
Wenn Sie selbst betroffen sind oder jemanden kennen, der Hilfe benötigt, sollten Sie sich an einen qualifizierten Psychiater oder Psychotherapeuten wenden.