Psychische Gesundheit von Flüchtlingen in Österreich – eine Statistik

Senta Schuster

Psychische Gesundheit von Flüchtlingen in Österreich – eine Statistik
Psychische Gesundheit von Flüchtlingen in Österreich – eine Statistik

Die psychische Gesundheit von Flüchtlingen ist ein wichtiges Thema in Österreich. Es ist bekannt, dass viele Flüchtlinge traumatische Erfahrungen in ihrem Heimatland gemacht haben und aufgrund von Krieg, Verfolgung und Not gezwungen waren, ihr Heimatland zu verlassen. Diese Erfahrungen können schwerwiegende Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit haben.

Wie steht es jedoch um die psychische Gesundheit von Flüchtlingen in Österreich? In diesem Artikel werden wir uns anhand einer aktuellen Statistik mit diesem Thema auseinandersetzen. Dabei werden wir auch einige Faktoren berücksichtigen, die diese Statistik beeinflussen können.

Die Statistik

Laut einer Studie vom Jahr 2020 ist die Häufigkeit von psychischen Störungen bei Asylsuchenden und Flüchtlingen in Österreich hoch. Dabei wurden unter anderem die folgenden Ergebnisse festgestellt:

  • Fast ein Drittel der Flüchtlinge und Asylsuchenden leidet an einer Traumafolgestörung.
  • Knapp ein Viertel hat depressive Symptome.
  • Rund jeder fünfte Flüchtling oder Asylsuchende leidet an Angststörungen.
  • Etwa jeder zehnte Befragte gibt an, an einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu leiden.

Faktoren, die die Statistik beeinflussen können

Die oben genannten Zahlen zeigen, dass psychische Störungen bei Flüchtlingen in Österreich ein ernstzunehmendes Problem sind. Es gibt jedoch auch Faktoren, die diese Statistik beeinflussen können. Hier sind einige Beispiele:

Sprachprobleme und Kulturschock

Flüchtlinge, die in Österreich ankommen, müssen sich in einer neuen Kultur zurechtfinden und oft auch eine neue Sprache lernen. Dies kann zu großen Schwierigkeiten führen und den Kulturschock verstärken. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies zu einer Verschlimmerung der psychischen Probleme führen kann.

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Wohnverhältnisse

Viele Flüchtlinge leben in Sammelunterkünften oder Asylheimen. Diese Unterkünfte können oft überfüllt und unhygienisch sein. Die unzureichenden Wohnverhältnisse können das Risiko von psychischen Problemen erhöhen oder vorhandene Symptome verschlimmern.

Soziale Integration

Eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft kann dazu beitragen, das Risiko von psychischen Störungen zu verringern. Flüchtlinge, die jedoch Schwierigkeiten haben, Arbeit und Wohnung zu finden oder aufgrund von Vorurteilen und Diskriminierung ausgegrenzt werden, können ein höheres Risiko für psychische Probleme haben.

Resümee

Die oben genannten Zahlen und Faktoren zeigen, dass die psychische Gesundheit von Flüchtlingen in Österreich ein ernstes Problem darstellt. Durch eine Verbesserung der Wohnverhältnisse, Unterstützung bei der Integration und Zugang zu psychologischer Unterstützung können jedoch Schritte unternommen werden, um die Situation zu verbessern.

Eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema, eine umfassende Unterstützung von Flüchtlingen und Asylsuchenden sowie die Stärkung von Bildung und Integration können dazu beitragen, die psychischen Probleme dieser Menschen zu lindern und ihre Genesung zu unterstützen.

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