Psychische Gewalt ist eine Form von Missbrauch, die oft weniger sichtbar ist als physische Gewalt. Es tritt jedoch genauso häufig auf und kann langfristige Auswirkungen auf die Opfer haben. Eine Bevölkerungsgruppe, die besonders anfällig für psychische Gewalt ist, sind Mütter. Psychische Gewalt gegen Mütter ist in der Gesellschaft oft nicht gut dokumentiert, da sie oft als emotionale Ausbrüche oder einfache Konflikte zwischen Mutter und Kind abgetan werden. In diesem Artikel werden wir uns näher mit psychischer Gewalt gegen Mütter befassen und auf die Auswirkungen dieser schrecklichen Realität auf die Opfer eingehen.
Was ist psychische Gewalt gegen Mütter?
Psychische Gewalt gegen Mütter kann viele Formen annehmen, einschließlich Einschüchterung, Bedrohung, Kontrolle, Isolation und Entfremdung. Psychische Gewalt kann auch durch ständiges Herabsetzen, Kritisieren, Schuldzuweisungen und Manipulationen ausgedrückt werden. In einigen Fällen kann psychische Gewalt gegen Mütter auch die Form von belastenden Verhaltensweisen annehmen, wie zum Beispiel unangemessener Kontaktaufnahme, Stalking oder Bedrohung.
Wie fühlt es sich an, Opfer von psychischer Gewalt zu sein?
Die meisten Opfer von psychischer Gewalt gegen Mütter beschreiben das Gefühl, völlig machtlos und unter Kontrolle zu sein. Die Gewalt kann sehr subtil sein und anfangs schwer zu erkennen. Die Opfer können beginnen, an ihrer Geisteszustand zu zweifeln, oder das Gefühl bekommen, dass sie verrückt werden. Sie können sich auch von Freunden und Familie isoliert fühlen, auch wenn der Täter dies nicht explizit fordert. Opfer von psychischer Gewalt gegen Mütter werden oft in eine Rolle gedrängt, die von ihrer eigenen Person und Interessen distanziert ist und mehr um den Täter kreist.
Auswirkungen von psychischer Gewalt gegen Mütter
Die Auswirkungen von psychischer Gewalt können gravierend sein und reichen von kurzfristigen Auswirkungen wie Angst, Depressionen, Schlafstörungen bis hin zu langfristigen Auswirkungen wie Isolation, vermindertes Selbstwertgefühl und traumatische Belastungsstörungen. Bei Müttern kann dies dazu führen, dass sie Schwierigkeiten haben, eine tragfähige Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Der Schaden, der durch psychische Gewalt verursacht wird, kann tiefgreifend und dauerhaft sein.
Das Stigma von psychischer Gewalt gegen Mütter
Ein weiteres Problem bei psychischer Gewalt gegen Mütter ist, dass es nach wie vor ein Tabuthema ist. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Mütter immer für das Wohlergehen ihrer Kinder verantwortlich sind und dass daher eine solche Gewalt nicht vorkommen könne. Andere Menschen betrachten psychische Gewalt als "nicht so schlimm" im Vergleich zu physischer Gewalt. Dies führt oft dazu, dass Opfer von psychischer Gewalt gegen Mütter nicht gehört oder unterstützt werden und dass ihre Erfahrungen nicht ernst genommen werden.
Was können Betroffene von psychischer Gewalt tun?
Betroffene von psychischer Gewalt gegen Mütter sollten sich darauf konzentrieren, ihre Sicherheit und die Sicherheit ihrer Kinder zu gewährleisten. Sie sollten nicht zögern, Unterstützung aus dem sozialen Umfeld oder von professionellen Einrichtungen zu suchen. Das kann Hilfestellung bei Bewältigung von Stress, Angst oder anderen psychischen Gesundheitsproblemen beinhalten. Betroffene von psychischer Gewalt gegen Mütter sollten auch mit ihrem Arzt sprechen, um das Ausmaß der Verletzung, die ihre Gesundheit beeinträchtigt hat, zu beurteilen und gegebenenfalls eine entsprechende Therapie anzubieten.
Fazit
Psychische Gewalt gegen Mütter ist eine schreckliche Realität, die jedoch nicht genug Anerkennung bekommt. Opfer von psychischer Gewalt können schwerwiegende Auswirkungen auf ihr Leben und auf das Wohlergehen ihrer Kinder haben. Es ist wichtig das verstehen, wie die seelische Gewalt aussieht und wie man Müttern helfen kann, die darunter leiden. Nur durch ein tieferes Verständnis dieser Probleme kann sich tatsächlich etwas ändern.
