Psychische Minderbelastbarkeit Symptome

Senta Schuster

Psychische Minderbelastbarkeit Symptome
Psychische Minderbelastbarkeit Symptome

Menschen können sich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belasten. Leider sind psychische Belastungen heutzutage keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen leiden unter Stress im Job, Beziehungsproblemen, finanziellen Sorgen oder anderen Problemen. Eine unzureichende Bewältigung der psychischen Belastungen kann zu psychischen Erkrankungen führen. Eine dieser Erkrankungen ist die psychische Minderbelastbarkeit.

Bei der psychischen Minderbelastbarkeit handelt es sich um eine Art Überlastungssyndrom. Dabei ist die Belastungsfähigkeit des Betroffenen stark eingeschränkt. Der Betroffene ist nicht in der Lage, mit alltäglichen Belastungen umzugehen. Die Symptome sind vielfältig und können sehr unterschiedlich sein.

Symptome

Typische Symptome einer psychischen Minderbelastbarkeit sind:

  1. Starke Müdigkeit und Erschöpfung
  2. Konzentrationsschwierigkeiten
  3. Schlafstörungen
  4. Reizbarkeit und Gereiztheit
  5. Geringes Selbstwertgefühl
  6. Interesselosigkeit
  7. Antriebslosigkeit und Anhedonie
  8. Angstzustände und Panikattacken
  9. Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Magenschmerzen

Die Symptomatik kann jedoch sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Es gibt Menschen, die nur unter einigen der aufgeführten Symptome leiden, während andere Betroffene viele oder sogar alle der Symptome aufweisen.

Ursachen

Die Ursachen einer psychischen Minderbelastbarkeit können sehr unterschiedlich sein und sind nicht immer eindeutig zu benennen. Häufig spielen jedoch Stress und Überforderung eine große Rolle. Eine zu hohe Arbeitsbelastung, Stress in der Partnerschaft oder finanzielle Sorgen können dazu führen, dass die psychische Belastbarkeit des Betroffenen stark eingeschränkt ist. Auch traumatische Erfahrungen wie ein Unfall oder ein Verlust können eine Rolle spielen.

Es gibt allerdings auch einige Faktoren, die das Risiko einer psychischen Minderbelastbarkeit erhöhen können. Hierzu zählen:

  1. Eine genetische Veranlagung
  2. Hormonelle Veränderungen
  3. Ein schwaches soziales Netzwerk
  4. Ein niedriges Bildungsniveau

Auch eine ungesunde Lebensweise kann das Risiko einer psychischen Minderbelastbarkeit erhöhen. Hierzu zählen:

  1. Mangelnde Bewegung
  2. Ungesunde Ernährung
  3. Zu wenig Schlaf
  4. Alkohol-, Nikotin- und Drogenkonsum
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Diagnose

Die Diagnose einer psychischen Minderbelastbarkeit erfolgt durch einen Fachmann. Hierzu zählen zum Beispiel Psychologen oder Psychiater. In einem ersten Gespräch werden die Symptome des Betroffenen abgeklärt und mögliche Ursachen besprochen. Auch eine körperliche Untersuchung kann Teil der Diagnostik sein.

Behandlung

Die Behandlung einer psychischen Minderbelastbarkeit ist nicht immer einfach, da die Ursachen der Erkrankung oft vielfältig sind. Eine Behandlung sollte daher immer individuell auf den Betroffenen abgestimmt sein. Mögliche Therapieansätze sind:

  1. Psychotherapie
  2. Entspannungsmethoden wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung
  3. Antidepressiva
  4. Sport und Bewegung
  5. Eine gesunde Ernährung

Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig, dass der Betroffene auch selbst aktiv wird und Veränderungen in seinem Leben vornimmt. Hierzu zählen eine gesunde Lebensweise, eine Veränderung der Arbeitsbelastung und eine Verbesserung des sozialen Umfelds.

Fazit

Eine psychische Minderbelastbarkeit kann den Alltag massiv beeinträchtigen. Die Symptome sind vielfältig und können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Eine erfolgreiche Behandlung ist nur durch eine individuelle Therapie möglich. Eine wichtige Rolle spielt auch die Eigeninitiative des Betroffenen. Eine gesunde Lebensweise und ein stabiles soziales Netzwerk sind hierbei unerlässlich.

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