Psychische Schlafstörungen: Eine detaillierte Untersuchung

Minna Kühn

Psychische Schlafstörungen: Eine detaillierte Untersuchung
Psychische Schlafstörungen: Eine detaillierte Untersuchung

Als Fachleute für Schlafstörungen und psychische Erkrankungen wissen wir, dass Schlaf einen großen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Es gibt viele Arten von Schlafstörungen, bei denen psychische Faktoren eine Rolle spielen können. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den psychischen Schlafstörungen befassen und Ihnen helfen, die Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungsoptionen zu verstehen.

Was sind psychische Schlafstörungen

Psychische Schlafstörungen sind Schlafstörungen, bei denen psychische Faktoren die Hauptursache sind. Diese Störungen sind auch als primäre Insomnie bekannt. Die primäre Insomnie umfasst schwerwiegendere Schlafstörungen und tritt häufiger auf als eine sekundäre Insomnie, die durch Krankheiten und Medikamente verursacht wird. Es gibt auch andere psychische Störungen, die Schlafprobleme verursachen können, wie Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD), Depressionen und bipolare Störungen.

Symptome von psychischen Schlafstörungen

Die Symptome von psychischen Schlafstörungen können von Person zu Person unterschiedlich sein und hängen von der Art der Schlafstörung ab. Die folgenden Symptome können jedoch bei den meisten Menschen auftreten:

  • Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen
  • Frühes Erwachen
  • Schläfrigkeit am Tag
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verminderte Leistungsfähigkeit auf der Arbeit oder in der Schule
  • Gereiztheit und Stimmungsschwankungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Magen-Darm-Probleme
  • Muskel- und Gelenkschmerzen

Ursachen für psychische Schlafstörungen

Psychische Schlafstörungen können auf verschiedene Weise verursacht werden. Einige der häufigsten Ursachen für Schlafstörungen aufgrund von psychischen Erkrankungen sind:

Angststörungen

Angststörungen können dazu führen, dass Sie nachts wach liegen oder Schwierigkeiten haben, einzuschlafen. Wenn eine Person zum Beispiel unter einer sozialen Phobie leidet, kann sie sich Sorgen über bevorstehende soziale Situationen machen und sich nachts unruhig fühlen. Generalisierte Angststörungen können auch dazu führen, dass Sie sich vor dem Schlafengehen Sorgen machen und Schwierigkeiten haben, einzuschlafen.

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Depressionen

Depressionen sind eine häufige Ursache für psychische Schlafstörungen. Menschen, die an Depressionen leiden, können Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Sie können sich auch sehr früh morgens wach fühlen und nicht in der Lage sein, wieder einzuschlafen. Einige Antidepressiva können auch Schlafstörungen verursachen.

PTBS

Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) können dazu führen, dass Menschen Albträume haben oder sich nachts unwohl fühlen. PTSD-Patienten können auch dazu neigen, hypervigilant zu sein und Schwierigkeiten haben, sich zu entspannen.

Bipolare Störungen

Bipolare Störungen treten auf, wenn eine Person Schwierigkeiten hat, ihren Schlaf auf ein normales Muster zu bringen. Wenn eine Person sich in einer manischen Phase befindet, kann sie weniger Schlaf benötigen und sich energiegeladen fühlen. In einer depressiven Episode kann es hingegen umgekehrt sein, dass sie mehr Schlaf benötigt.

Behandlung von psychischen Schlafstörungen

Die Behandlung von psychischen Schlafstörungen hängt von der Art und Ursache der Erkrankung ab. Einige der gängigen Behandlungsoptionen umfassen:

Psychotherapie

Psychotherapie kann Ihnen helfen, die zugrunde liegenden Faktoren zu identifizieren, die Ihre Schlafstörung verursachen könnten. Sie können lernen, wie man Entspannungstechniken wie Meditation oder progressiver Muskelentspannung anwendet, um Ihren Geist und Körper zu beruhigen und Ihnen zu helfen, besser zu schlafen.

Medikamente

Zusätzlich zur Psychotherapie kann Ihr Arzt auch Medikamente verschreiben, um Ihre Schlafstörungen zu behandeln. Es gibt verschiedene Arten von verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Schlafstörungen, einschließlich Schlafmittel und Antidepressiva.

Schlafhygiene

Schlafhygiene bezieht sich auf die Praktiken, die zur Aufrechterhaltung der Qualität und der Regelmäßigkeit des Schlafes beitragen. Dazu gehört auch, den Schlafplatz ruhig und dunkel zu halten, einen regulären Schlafplan einzuhalten und den Konsum von Alkohol, Koffein und Nikotin zu minimieren.

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Lichttherapie

Lichttherapie kann auch bei der Behandlung von Schlafstörungen hilfreich sein. Hierbei wird die Person morgens hellem Licht ausgesetzt, um ihre innere Uhr zu regulieren und den Schlaf zu verbessern.

Zusammenfassung

Psychische Schlafstörungen können schwerwiegend sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen, um eine angemessene Behandlung für die Schlafstörung zu erhalten. Die Behandlung kann von Psychotherapie bis hin zu Medikamenten und Lichttherapie reichen. Wenn Sie unter einer Schlafstörung leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um eine Behandlung zu besprechen, die Ihren Bedürfnissen entspricht.

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