Psychische Veränderung in der Pubertät

Julian Martin

Psychische Veränderung in der Pubertät
Psychische Veränderung in der Pubertät

In der Pubertät durchlebt der menschliche Körper zahlreiche Veränderungen, nicht nur körperlich sondern auch psychisch. Die hormonellen Veränderungen des Körpers haben auch Auswirkungen auf das Gehirn und führen damit zu einer gesteigerten Emotionalität und Veränderungen im Verhalten. In diesem Artikel wollen wir uns auf die psychischen Veränderungen in der Pubertät konzentrieren.

Gefühlschaos

Das Gefühlschaos, das während der Pubertät häufig auftritt, ist auf die drastischen hormonellen Veränderungen zurückzuführen. Die Pubertät ist gekennzeichnet durch Schwankungen der Hormonspiegel, die sowohl Einfluss auf unsere physischen als auch psychischen Prozesse haben. Das Ausmaß des Gefühlschaos ist von Person zu Person unterschiedlich, kann aber eine Vielzahl von Emotionen wie Wut, Angst, Trauer und Freude auslösen. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Jugendliche sich von einem Moment auf den anderen anders fühlen und entsprechend reagieren.

Lern- und Konzentrationsprobleme

Neben dem Gefühlschaos können auch Lern- und Konzentrationsprobleme während der Pubertät auftreten. Ein Grund dafür ist, dass der Körper für eine gewisse Zeit mit der Herstellung der Sexualhormone beschäftigt ist, die für das körperliche Wachstum und die Reifung des Körpers notwendig sind. Auch die Umstellung von der Grundschule auf eine weiterführende Schule kann dazu führen, dass Jugendliche Schwierigkeiten haben, sich auf das Lernen zu konzentrieren. Allerdings ist es wichtig, diese Probleme nicht zu ignorieren, da sie auch Anzeichen für psychische Probleme sein könnten.

Identitätssuche

In der Pubertät beginnen viele Jugendliche auch die Suche nach ihrer Identität. Sie fragen sich, wer sie sind und wer sie sein wollen. Sie experimentieren oft mit verschiedenen Rollen, Kulturen oder Gruppen und versuchen, ihren Platz in der Welt zu finden. Diese Suche kann auch zu Konflikten in der Familie oder mit Freunden führen und zu einer gesteigerten emotionalen Belastung beitragen.

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Risikoverhalten und Suchtverhalten

Jugendliche in der Pubertät können auch ein gesteigertes Risikoverhalten zeigen. Sie können Experimentierfreudigkeit zeigen, Alkohol und Drogen konsumieren oder sich in riskanten Situationen begeben. Ein weiteres Problem während der Pubertät ist eine mögliche Anfälligkeit für Suchtverhalten. Das Risiko ist höher, wenn bereits Suchterkrankungen in der Familie vorhanden sind.

Schlussfolgerung

Zusammengefasst ist die Pubertät eine Zeit des Wandels, die auch mit zahlreichen psychischen Veränderungen verbunden ist. Neben dem Gefühlschaos können auch Lern- und Konzentrationsprobleme, Identitätssuche, Risikoverhalten und Suchtverhalten auftreten. Es ist wichtig, diese Veränderungen nicht zu ignorieren und Jugendliche durch diese schwierige Zeit zu führen.

Wir hoffen, dass dieser Artikel dabei hilft, ein besseres Verständnis für die psychischen Veränderungen in der Pubertät zu entwickeln.

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