Die Psychotherapie Psychosomatik beschäftigt sich mit der Behandlung von körperlichen Symptomen, deren Ursachen in der Psyche des Betroffenen liegen. Es geht hierbei um eine ganzheitliche Betrachtung von Körper und Geist, um die individuellen Zusammenhänge zu erkennen und die Heilung zu ermöglichen.
Was sind psychosomatische Beschwerden?
Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, die in Zusammenhang mit psychischen Belastungen oder Störungen stehen. Sie können sehr vielfältig sein und betreffen oft den Bereich des Magen-Darm-Traktes, des Herz-Kreislauf-Systems, des Bewegungsapparates oder der Haut. Typische Symptome können beispielsweise Bauchschmerzen, Herzrasen, Rückenschmerzen oder Hautausschläge sein.
Wie entstehen psychosomatische Beschwerden?
Psychosomatische Beschwerden entstehen aufgrund einer engen Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche. Stress, emotionale Belastungen und traumatische Erlebnisse können den Körper sehr stark beeinflussen und zu unterschiedlichsten körperlichen Beschwerden führen. Es kann sich beispielsweise um eine gestörte Verdauung, Bluthochdruck oder eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen handeln.
Welche Therapieformen gibt es?
Die Psychotherapie Psychosomatik setzt verschiedene Methoden ein, um die individuellen Ursachen der psychosomatischen Beschwerden zu ermitteln und zu behandeln. Dabei geht es vor allem darum, die Verbindung zwischen körperlichen Symptomen und psychischen Belastungen aufzudecken. Folgende Therapieformen können dabei zum Einsatz kommen:
- Verhaltenstherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Psychodynamische Psychotherapie
- Kreative Therapieformen (z.B. Kunsttherapie, Musiktherapie)
Der Fokus liegt hierbei darauf, die Ursachen zu erkennen und diese gezielt zu behandeln. Die Therapie erfolgt dabei immer individuell und bedarf einer sorgfältigen Diagnostik und Anamnese.
Wie verläuft eine psychotherapeutische Behandlung?
Die psychotherapeutische Behandlung startet mit einer ausführlichen Diagnostik und Befunderhebung. Hierbei werden vor allem Anamnese und körperliche Untersuchungen durchgeführt. Im Verlauf der Therapie erfolgt dann eine gezielte psychologische Behandlung, welche sich an den individuellen Bedürfnissen des Patienten orientiert.
Die Methoden können hierbei sehr unterschiedlich sein. Sie haben jedoch alle das Ziel, die seelischen Konflikte aufzudecken und mit dem Bewusstsein ins Gleichgewicht zu bringen. Durch das Erkennen der Ursache der Beschwerden wird ein neues Verständnis geschaffen, welches die Heilung ermöglichen kann.
Fazit
Die Psychotherapie Psychosomatik ist eine wichtige Therapieform, die sich mit den Zusammenhängen zwischen Körper und Psyche beschäftigt. Sie hat das Ziel, die individuellen Symptome zu erkennen und gezielt zu behandeln. Dabei sind Diagnostik und Therapieformen sehr individuell und müssen speziell auf den Patienten abgestimmt werden.
Insgesamt ist die Psychotherapie Psychosomatik eine wichtige Möglichkeit, um körperlichen Beschwerden auf den Grund zu gehen und ein neues Verständnis für den eigenen Körper und die eigene Psyche zu entwickeln.