Psychotherapie Selbstzahler: Wie Sie Ihre psychischen Belastungen angehen können

Minna Kühn

Psychotherapie Selbstzahler: Wie Sie Ihre psychischen Belastungen angehen können
Psychotherapie Selbstzahler: Wie Sie Ihre psychischen Belastungen angehen können

Die Psyche des Menschen ist ein oft unterschätztes Gut. Oftmals werden psychische Probleme nicht ernst genommen oder gar ignoriert. Dabei können psychische Belastungen für den Betroffenen zu einem großen Problem werden. Zunehmend suchen Menschen Hilfe bei psychotherapeutischen Maßnahmen. Doch was, wenn die Kosten für eine Psychotherapie nicht von der Krankenkasse übernommen werden? In diesem Artikel geht es um die Möglichkeiten eines Selbstzahlers.

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist eine Methode zur Behandlung von psychischen Störungen. Hierbei werden Gespräche zwischen dem Therapeuten und dem Patienten geführt. Bei der Therapie geht es um das Aufdecken von vorhandenen Problemen und das Lernen von Strategien im Umgang mit diesen.

Psychotherapeutische Angebote gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen. Zum Beispiel gibt es Verhaltens- und Gesprächstherapien oder Entspannungsverfahren. Die Dauer der Therapie kann dabei von mehreren Wochen bis hin zu Monaten und Jahren reichen.

Was ist ein Selbstzahler?

Ein Selbstzahler ist eine Person, die eine psychotherapeutische Maßnahme selbst finanziert. Diese Möglichkeit wird immer dann relevant, wenn die Kosten für die Behandlung nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Welche Gründe gibt es für eine Selbstfinanzierung?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen sich für eine Selbstfinanzierung einer Psychotherapie entscheiden. Oftmals gibt es lange Wartezeiten, bis ein Kassenplatz verfügbar ist. In diesen Fällen kann eine Selbstzahler-Therapie eine Möglichkeit sein, um schneller Hilfe zu erhalten. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Krankenkasse die Kosten für die Psychotherapie ablehnt oder ein Antrag abgelehnt wird.

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Woran erkenne ich, ob eine Psychotherapie notwendig ist?

Eine psychische Störung kann sich auf verschiedene Art und Weise äußern. Häufig gibt es Anzeichen, die auf eine psychische Belastung hinweisen. Zum Beispiel kann es sein, dass man ständig unter Stress steht oder sich ängstlich und unruhig fühlt. Auch Panikattacken, Zwangshandlungen oder Traumata können Hinweise darauf sein, dass professionelle Hilfe angebracht ist.

Wie finde ich einen Therapeuten?

Um einen geeigneten Therapeuten zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist das Durchsuchen von Verzeichnissen im Internet. Dort finden Sie Adressen und Informationen zu verschiedenen Praxen und Therapeuten. Auch Ärzte oder Krankenkassen können Ihnen weiterhelfen.

Es ist jedoch nicht immer einfach, einen freien Therapieplatz zu finden. Gerade bei Kassentherapeuten kann es lange Wartezeiten geben. Es ist also sinnvoll, sich frühzeitig um eine Behandlung zu kümmern.

Wie läuft eine Therapie ab?

In der Regel beginnt die Therapie mit einem Eingangsgespräch. Hier geht es darum, eine gemeinsame Basis zu schaffen und die Therapieziele des Patienten zu ermitteln. Auch Vorstellungen und Erwartungen des Patienten können hier angesprochen werden. Im Anschluss daran folgen weitere Sitzungen, bei denen der Patient mit dem Therapeuten ins Gespräch kommt.

Eine Therapiestunde dauert meist 50 Minuten und findet in der Regel einmal in der Woche statt. Die genaue Dauer und Frequenz der Sitzungen hängt allerdings von den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab.

Wie hoch sind die Kosten für eine Selbstzahler-Therapie?

Die Kosten für eine Selbstzahler-Therapie hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt die Dauer der Therapie eine Rolle. Je länger die Therapie dauert, desto höher sind die Kosten. Zum anderen hängen die Kosten auch von der Art der Therapie, der Ausbildung des Therapeuten und dem Ort der Therapie ab.

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Die Kosten können je nach Größe der Stadt und Ausbildung des Therapeuten zwischen 70€ und 120€ pro Sitzung betragen.

Können die Kosten von der Steuer abgesetzt werden?

Ja, die Kosten einer Selbstzahler-Therapie können unter bestimmten Bedingungen von der Steuer abgesetzt werden. Hierfür muss eine Verordnung des Arztes über die Notwendigkeit einer Psychotherapie vorliegen. Diese Verordnung sollte im laufenden Jahr ausgestellt worden sein.

Wie kann ich die Therapie erfolgreich gestalten?

Eine Therapie kann dann erfolgreich sein, wenn Patient und Therapeut gut zusammenarbeiten. Daher ist es wichtig, dass Sie sich einen Therapeuten suchen, mit dem Sie sich wohlfühlen und dem Sie vertrauen können. Es ist auch wichtig, dass Sie offen und ehrlich über Ihre Probleme und Gefühle sprechen. Auch zwischen den Therapiestunden sollten Sie am Ball bleiben und sich aktiv mit Ihrer Situation auseinandersetzen.

Fazit

Eine Psychotherapie kann eine große Hilfe sein, um psychische Belastungen zu bewältigen. Wenn die Kosten für eine Therapie nicht von der Krankenkasse übernommen werden, kann eine Selbstzahler-Therapie eine Möglichkeit sein. Um eine erfolgreiche Therapie zu erreichen, ist es wichtig, einen geeigneten Therapeuten zu finden und aktiv an seiner Genesung zu arbeiten. Die Kosten einer Selbstzahler-Therapie können von der Steuer abgesetzt werden, wenn eine Verordnung des Arztes vorliegt.

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