Selbsthass Psychische Störung: Wie man sie erkennt und damit umgeht

Julian Martin

Selbsthass Psychische Störung: Wie man sie erkennt und damit umgeht
Selbsthass Psychische Störung: Wie man sie erkennt und damit umgeht

Selbsthass kann als eine der häufigsten psychischen Störungen betrachtet werden, die dafür sorgt, dass ein Mensch sein eigenes Selbst ablehnt. Es führt dazu, dass die Betroffenen sich selbst für ihre Fehler verantwortlich machen und ihre Fähigkeiten und ihr Können in Frage stellen. Selbsthass kann viele Ursachen haben, wie eine traumatische Erfahrung in der Kindheit, Mobbing oder emotionale Vernachlässigung.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen helfen, die Anzeichen von Selbsthass zu erkennen und Ihnen einige Tipps geben, wie Sie damit umgehen können.

Was sind die Anzeichen von Selbsthass?

Es gibt viele Anzeichen für Selbsthass, aber hier sind einige der häufigsten:

  • Perfektionismus: Menschen mit Selbsthass haben oft hohe Ansprüche an sich selbst, die fast unmöglich zu erreichen sind.
  • Negative Selbstgespräche: Betroffene nutzen oft negative Selbstgespräche und flüstern sich selbst negativen Kommentare zu.
  • Selbstverachtung: Menschen mit Selbsthass empfinden oft Hass für sich selbst, was durch Aufgeben, Versagen oder Einsamkeit verstärkt wird.
  • Soziale Isolation: Betroffene ziehen sich oft zurück und isolieren sich von ihren Freunden und ihrer Familie.
  • Sich selbst sabotieren: Menschen mit Selbsthass neigen dazu, Handlungen und Entscheidungen zu treffen, die selbstzerstörerisch sind.

Wie kann man Selbsthass bekämpfen?

Es gibt keine einfache Lösung gegen eine psychische Störung, aber es gibt einige Selbsthilfetipps, die Ihnen helfen können, Selbsthass zu überwinden:

1. Verändern Sie Ihr Selbstgespräch

Anstatt sich selbst ständig zu verurteilen, sollten Sie versuchen, sich selbst zu ermutigen. Sprechen Sie mit sich selbst wie mit einem guten Freund. Geben Sie sich selbst Lob und Anerkennung.

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2. Akzeptieren Sie Ihre Fehler

Niemand ist perfekt, jeder macht Fehler. Akzeptieren Sie Ihre Fehler und bringen Sie sich nicht auf Grund von ihnen selbst immer wieder runter.

3. Suchen Sie professionelle Hilfe

Sollte der Selbsthass in ihrem Leben so dominant geworden sein, dass Sie diesen alleine nicht mehr in den Griff bekommen, überlegen Sie sich professionelle Hilfe in Form von Psychotherapie oder Selbsthilfegruppen.

4. Suchen Sie Unterstützung

Familie und Freunde können eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Selbsthass zu bekämpfen. Vertrauen Sie sich ihnen an und bitten Sie um ihre Unterstützung.

Fazit

Selbsthass kann sich sehr negativ auf unsere physische und psychische Gesundheit auswirken. Wenn Sie Anzeichen von Selbsthass bei sich bemerkt haben, sollten Sie sich diese bewusst machen und aktiv etwas gegen dieses tun. Auch wenn die Bekämpfung von Selbsthass ein langer Prozess sein kann, ist es dennoch wichtig, damit umzugehen und sich nicht weiter selbst zu schaden.

Wir hoffen, dass Ihnen dieser Artikel geholfen hat, Selbsthass zu erkennen und einige Tipps zur Überwindung dieser psychischen Störung zu geben. Vergessen Sie nicht, dass Sie nicht alleine sind und suchen Sie sich notfalls professionelle Hilfe.

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