Seit vielen Jahren beschäftigen sich Fachleute und Betroffene mit der Frage, wie sich die psychische Erkrankung auf die Sexualität auswirkt. Es ist ein breites Spektrum an Erkrankungen, bei denen Sexualität ein Thema wird, wie zum Beispiel Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie.
Sexualität in Bezug auf Depressionen
Depressionen können zu einem Verlust des sexuellen Interesses führen. Dies kann sich in einer deutlich verringerten Libido oder in einem Verlust des sonstigen sexuellen Verhaltens äußern. Oftmals geht damit einher, dass auch das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl beeinträchtigt sind.
Die Behandlung von Depressionen kann helfen, das sexuelle Interesse wiederzuerlangen. In manchen Fällen kann auch eine begleitende Paartherapie sinnvoll sein.
Sexualität in Bezug auf Angststörungen
Angststörungen können ebenfalls zu Problemen bei der Sexualität führen. Oftmals sind Betroffene in der Phase der Angst vermehrt auf sich selbst fokussiert und können sich nicht auf den Moment einlassen. Auch hier kann eine Therapie helfen, die Angstzustände zu verringern und die Sexualität zu verbessern.
Sexualität in Bezug auf Schizophrenie
Schizophrenie ist eine schwerwiegende psychische Erkrankung, die sich auch auf die Sexualität auswirken kann. Hier sind oft Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und des Verhaltens zu beobachten. Eine beratende Unterstützung durch einen Experten kann hier zielführend sein.
Zusammenfassung
Es ist wichtig, dass bei psychischen Erkrankungen die Sexualität nicht vernachlässigt wird. Eine offene Kommunikation und gezielte Beratung können dabei helfen, die Sexualität wieder zu verbessern und die psychische Erkrankung besser zu bewältigen.