Strategie psychische Gesundheit WHO

Senta Schuster

Strategie psychische Gesundheit WHO
Strategie psychische Gesundheit WHO

Als anerkannte internationale öffentliche Gesundheitsorganisation (WHO) setzt sich die WHO seit vielen Jahren für die Verbesserung der psychischen Gesundheit auf globaler Ebene ein. Die Strategie psychischer Gesundheit der WHO zielt darauf ab, die psychische Gesundheit auf globaler Ebene zu verbessern und die gesundheitliche Chancengleichheit und Inklusion zu fördern.

Warum ist psychische Gesundheit wichtig?

Psychische Gesundheit ist ein grundlegendes Element des allgemeinen Wohlbefindens und ein wichtiger Faktor für die Produktivität und den wirtschaftlichen Erfolg. Ein schlechter psychischer Zustand kann sich negativ auf persönliche Beziehungen, Arbeitsleistung und allgemeine Lebensfreude auswirken. Insbesondere ungleiche Machtverhältnisse, Diskriminierung, Belästigung und Gewalt können die psychische Gesundheit beeinträchtigen.

Herausforderungen in der psychischen Gesundheitsversorgung

Global gesehen gibt es große Unterschiede in der Entwicklung der psychischen Gesundheitsversorgung. Viele Länder verfügen nicht über ausreichende verfügbare Angebote und fehlen adäquate finanzielle Mittel zur Sensibilisierung und Behandlung von psychischen Erkrankungen.

In vielen Kulturen wird psychische Gesundheit stigmatisiert, was dazu führen kann, dass sich Betroffene nicht trauen, sich Hilfe zu suchen. Bedeutende Herausforderungen bestehen in der Verfügbarkeit von Medikamenten und Therapien sowie in der Ausbildung von Fachkräften sowie in der Konzeption von Präventionsprogrammen und Therapiekonzepten.

WHO-Strategie zur Verbesserung der psychischen Gesundheit

Um die Situation der globalen psychischen Gesundheitsversorgung zu verbessern, hat die WHO die folgenden Strategiebereiche festgelegt:

Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens

Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit können sich positiv auf unser allgemeines Wohlbefinden auswirken. Dazu gehören körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, regelmäßiger Schlaf, stressfreie Arbeitsbedingungen und soziale Unterstützung.

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Risikofaktoren minimieren

Psychische Erkrankungen können durch eine Kombination von Faktoren verursacht werden, wie z.B. genetische Veranlagung, traumatische Erfahrungen sowie der Einfluss von Umwelt- und Sozialfaktoren. Es gilt, diese Faktoren zu identifizieren und Risikofaktoren zu minimieren, um die Wahrscheinlichkeit von psychischen Erkrankungen zu reduzieren.

Erweiterte Dienstleistungen

Je mehr Angebote im Bereich der psychischen Gesundheit verfügbar sind, desto besser kann eine flächendeckende Versorgung sichergestellt werden. Es ist wichtig, eine breitere Palette von Dienstleistungen bereitzustellen, um verschiedene Probleme der psychischen Gesundheit zu behandeln.

Prävention und Integration

Präventionsprogramme und Integration von psychischer Gesundheit in alle Gesundheitssysteme sind wichtige Ansätze, um die psychische Gesundheit zu verbessern. Der Zugang zu Fachkräften muss erleichtert werden, die auf die speziellen Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen wie Frauen, Kinder oder ältere Menschen spezialisiert sind.

Forschung und Entwicklung

Die Verbesserung der Forschung und Entwicklung im Bereich der psychischen Gesundheit ist notwendig, um effektivere Therapien und Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung zu entwickeln.

Fazit

Die WHO-Strategie zur Verbesserung der psychischen Gesundheit ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf globaler Ebene. Um die Umsetzung dieser Strategie sicherzustellen, ist es wichtig, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten und Hand in Hand gehen. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir eine bessere Zukunft für alle Menschen mit psychischen Erkrankungen schaffen.

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