Therapeutenwechsel Psychotherapie

Julian Martin

Therapeutenwechsel Psychotherapie
Therapeutenwechsel Psychotherapie

Wenn Sie sich für eine Psychotherapie entschieden haben, kann es vorkommen, dass Sie sich nicht mehr wohl fühlen bei Ihrem bisherigen Therapeuten und einen Wechsel in Erwägung ziehen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen erklären, wann der Wechsel sinnvoll sein kann und wie er am besten vollzogen wird.

Warum ein Therapeutenwechsel?

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Wechsel des Therapeuten in Betracht gezogen werden kann. Zum einen kann die "Chemie" zwischen Ihnen und dem Therapeuten nicht stimmen, was dazu führen kann, dass Sie sich nicht öffnen können oder das Gefühl haben, nicht richtig verstanden zu werden. Zum anderen kann es auch sein, dass der Therapeut nicht die Therapieform anbietet, die für Sie am besten geeignet ist.

Auch wenn der Therapeut unprofessionelles Verhalten an den Tag legt, kann ein Wechsel sinnvoll sein. Hierzu gehören beispielsweise sexistische oder rassistische Äußerungen, aber auch Verletzungen des Schweigepflicht oder Übergriffe.

Wann ist ein Wechsel nicht angebracht?

Es gibt jedoch auch Situationen, in denen ein Wechsel des Therapeuten nicht empfehlenswert ist. Insbesondere dann, wenn Sie bereits eine enge Beziehung zu Ihrem Therapeuten aufgebaut haben und eine gute Basis geschaffen wurde, kann ein Wechsel kontraproduktiv sein. Auch wenn es nicht möglich ist, einen anderen Therapeuten in Ihrer Umgebung zu finden, kann ein Wechsel problematisch sein.

Wie erfolgt ein Therapeutenwechsel?

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, den Therapeuten zu wechseln, sollten Sie zunächst das Gespräch mit Ihrem jetzigen Therapeuten suchen. Erkläre ihm Ihre Gründe für den Wechsel und diskutieren Sie gemeinsam, ob es noch Chancen gibt, die Zusammenarbeit zu verbessern. Auch wenn Sie bei Ihrem jetzigen Therapeuten das Gefühl haben, falsche Erwartungen an ihn gestellt zu haben, sollten Sie das ansprechen.

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Wenn der Wechsel beschlossen wurde, können Sie sich auf die Suche nach einem neuen Therapeuten machen. Hierbei ist es wichtig, dass Sie sich vorab informieren, welche Therapieformen angeboten werden und ob der neue Therapeut auf Ihre Bedürfnisse eingeht.

Um ein hohes Maß an Diskretion zu gewährleisten, sollten Sie Ihren Wechsel nicht in den sozialen Medien oder bei Freunden thematisieren. Stattdessen sollten Sie sich direkt an Ihren neuen Therapeuten wenden und vereinbaren Sie einen Besprechungstermin.

Fazit

Ein Therapeutenwechsel kann eine schwierige Entscheidung sein, die jedoch in manchen Fällen unausweichlich ist. Es ist wichtig, im Vorfeld gründlich zu überlegen, welche Gründe für den Wechsel sprechen und ob es wirklich notwendig ist. Sollten Sie sich dabei unsicher fühlen oder weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Seite.

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