Tiefenpsychologisch Fundierte Psychotherapie

Jacob Frank

Tiefenpsychologisch Fundierte Psychotherapie
Tiefenpsychologisch Fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine anerkannte Form der Psychotherapie, die auf der Annahme beruht, dass psychische Probleme auf unbewusste Konflikte und Erfahrungen zurückzuführen sind. Die Therapieform besteht aus einer Kombination aus tiefenpsychologischen Verfahren und psychoanalytischen Behandlungsansätzen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen umfassenden Einblick in die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geben und Ihnen einen Überblick über die zugrunde liegenden Prinzipien und Techniken geben.

Die Entstehungsgeschichte

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht zurück auf die Arbeit von Sigmund Freud, der die Psychoanalyse begründete. Später entwickelte seine Schülerin und Kollegin, Anna Freud, den Ansatz der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie weiter. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Weiterentwicklung der Psychoanalyse und wurde in den 1960er Jahren als wissenschaftlich anerkannte Therapieform etabliert.

Die Grundlagen

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht von der Annahme aus, dass psychische Probleme auf unbewusste Konflikte und Erfahrungen zurückzuführen sind. Diese Erfahrungen können in der Kindheit oder Jugendzeit stattgefunden haben und bis ins Erwachsenenalter fortwirken. Ziel der Therapie ist es, diese Konflikte bewusst zu machen, um sie bearbeiten und auflösen zu können.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf drei Säulen: der Übertragung, der Gegenübertragung und der Widerstandsanalyse. Bei der Übertragung wird die Beziehung zwischen Therapeut und Patient als wesentlicher Faktor der Therapie betrachtet. Die Gegenübertragung beschreibt die emotionale Reaktion des Therapeuten auf den Patienten. Der Widerstand des Patienten wird als Hindernis bei der Aufdeckung der unbewussten Konflikte betrachtet. Durch die Analyse dieser drei Säulen kann der Therapeut gemeinsam mit dem Patienten die unbewussten Konflikte aufdecken und bearbeiten.

LESEN SIE AUCH :  Psychotherapie in Würzburg: Wenn die Seele Hilfe braucht

Die Durchführung

Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie dauert in der Regel mehrere Monate bis Jahre. Meist findet die Therapie einmal pro Woche statt. In den Therapiesitzungen geht es darum, die Gedanken und Gefühle des Patienten zu erforschen und unbewusste Konflikte aufzudecken. Der Therapeut gibt dabei Impulse und Anregungen, um das Verständnis des Patienten für seine eigenen Gedanken und Gefühle sowie für seine Verhaltensweisen zu vertiefen. Der Patient soll lernen, seine Probleme auf eine konstruktive Art und Weise anzugehen und zu lösen.

Die Wirksamkeit

Studien belegen, dass die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie eine weitreichende und langfristige Wirksamkeit bei verschiedenen psychischen Problemen hat. Zu den behandelbaren Störungen zählen zum Beispiel Depressionen, Ängste, Essstörungen und Persönlichkeitsstörungen. Die Behandlung zeigt in der Regel auch eine höhere Wirksamkeit als rein kognitive Therapieformen.

Fazit

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine anerkannte und wissenschaftlich fundierte Therapieform, die auf einer tiefenpsychologischen Erklärung psychischer Probleme beruht. Ziel der Therapie ist es, die unbewussten Konflikte des Patienten aufzudecken und zu bearbeiten. Dabei spielt die Beziehung zwischen Therapeut und Patient eine wichtige Rolle. Die Wirkung der Therapie ist nachhaltig und zeigt eine höhere Wirksamkeit als rein kognitive Therapieformen.

Also Read

Bagikan: