Als Eltern möchten wir alle, dass unsere Kinder glücklich und selbstbewusst aufwachsen. Aber die Pubertät kann eine schwierige Zeit sein, insbesondere wenn es um die psychische Gesundheit geht. Wann ist die psychische Pubertät vorbei und wie können wir den Übergang für unsere Kinder so reibungslos wie möglich gestalten?
Die psychische Pubertät bezieht sich auf die emotionalen und psychischen Veränderungen, die während der Pubertät auftreten. Zu den häufigsten gehören Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Depressionen, Ängste und Selbstzweifel. Die Intensität und Dauer dieser Symptome können von Kind zu Kind variieren.
Es gibt jedoch ein paar Anhaltspunkte, die uns dabei helfen können, zu verstehen, wann die psychische Pubertät vorbei ist. Hier sind einige Faktoren, auf die Sie achten sollten:
Erwachsenwerden
Die psychische Pubertät beginnt in der Regel im Alter von 10 bis 12 Jahren und endet im Alter von 18 bis 21 Jahren. Während dieser Zeit beginnt das Gehirn, auf eine erwachsenere Weise zu funktionieren. Der präfrontale Kortex, der für die Selbstkontrolle und das logische Denken verantwortlich ist, entwickelt sich erst im frühen Erwachsenenalter vollständig.
Verhalten
Während der psychischen Pubertät kann das Verhalten eines Kindes sehr unterschiedlich sein. Einige Kinder werden ruhiger und zielgerichteter, während andere rebellisch oder unabhängiger werden. Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Verhaltensänderungen normal sind und Teil des Entwicklungsprozesses.
Unabhängigkeit
Während der psychischen Pubertät beginnt das Kind, sich von Ihnen als Eltern zu distanzieren und mehr selbständig zu werden. Es ist normal, dass Ihr Kind in diesem Alter mehr Zeit mit Gleichaltrigen verbringt und möglicherweise leichter beeinflusst wird. Als Eltern sollten Sie weiterhin eine offene Kommunikation aufrechterhalten und Ihrem Kind helfen, gesunde Entscheidungen zu treffen.
Gespräche
Das Sprechen über psychische Gesundheit kann für alle Beteiligten schwierig sein. Dennoch ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Kind über ihre Gefühle und Erfahrungen sprechen. Eine offene und unterstützende Haltung kann dazu beitragen, Ängste und Unsicherheiten abzubauen und das Selbstvertrauen des Kindes zu stärken.
Hilfe
Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Kind Unterstützung bei der Bewältigung von Symptomen benötigt, können professionelle Unterstützung und Psychotherapie hilfreich sein. In vielen Fällen kann die Behandlung von Angstzuständen, Depressionen oder anderen psychischen Problemen dazu beitragen, dass sich Ihr Kind schneller von der Pubertät erholt.
Insgesamt ist es wichtig, darauf zu achten, dass Ihr Kind ein gesundes und glückliches Leben führt, während es durch die psychische Pubertät geht. Indem Sie das Gespräch fördern, gesunde Entscheidungen unterstützen und Erwartungen anpassen, können Sie positive Veränderungen unterstützen und dazu beitragen, dass dieser schwierige Übergang reibungsloser verläuft.